(ms/me) Für die Kostheimer freiwillige Feuerwehr artete der erste Maifeiertag zu einem „Großkampftag“ aus. Nach wochenlanger Ruhe wurde die Wehr zwischen Mitternacht und Mittag zu insgesamt 4 Bränden alarmiert. Das größte Feuer musste in der Kleingartenanlage auf der Maaraue gelöscht werden. Dort brannte ein komplettes Gartenhaus nieder. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte war der Feuerschein schon von weitem sichtbar. Um jedoch an die eigentliche Einsatzstelle zu gelangen, musste man sich zuvor gewaltsam Zutritt zu dem Gelände verschaffen.
Vor Ort bot sich für die Feuerwehr bot sich ein erschreckendes Bild – das Gartenhaus, das durch mindestens eine Explosion einer Campinggasflasche völlig zerstört war, brannte in voller Ausdehnung. Die seitlichen Wände waren eingestürzt und es bestand die Gefahr von Explosionen weiterer Propangasflaschen. Teile des Hauses lagen in der näheren Umgebung verstreut und die Glasscheiben benachbarter Gartenhäuser waren geborsten. Durch den Einsatz von 2 C-Rohren und mehreren Trupps unter Atemschutz konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Um auszuschließen dass sich eine Person zum Zeitpunkt des Unglückes in dem Gartenhaus befand, mussten im Verlauf des Einsatzes noch die eingestürzten Wände beiseite geräumt werden. Nach knapp viereinhalb Stunden war zumindest dieser Einsatz beendet.
Doch neben dem Feuer auf der Maaraue wurde die Freiwillige Feuerwehr Kostheim noch zu drei weiteren Einsätzen alarmiert. Brennende Heuballen im Bereich des Fähnchenkreuzes waren der Grund für zwei Einsätze. Zudem wurde gegen zwei Uhr nachts noch ein brennender Mülleimer am Hallenbad durch die Wehr gelöscht.
Text + Bilder: Michael Stark/FF-Kostheim