Aufgrund einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in einer Gaststätte in Mainz-Kastel, sind am Samstagabend gegen 20:45 Uhr zwei weibliche Gäste verletzt und anschließend in einem Krankenhaus stationär aufgenommen worden. In der Gaststätte waren vorher durch die anwesenden Gäste mehrere Shishas geraucht worden.
Die beiden Frauen im Alter von 18 und 49 Jahren waren Gäste in der Bar und klagten plötzlich über Übelkeit. Mitarbeiter des Rettungsdienstes stellten bei dem folgenden Einsatz durch mitgeführte Kohlenmonoxid-Warngeräte eine erhöhte Konzentration des Gases fest. Sie informierten daraufhin sofort die Wiesbadener Berufsfeuerwehr und die Polizei. Bei deren Eintreffen wurde zunächst jedoch keine erhöhte CO-Konzentration mehr festgestellt.
Um mögliche Gefahren abzuwenden, wurde der Betrieb der Wasserpfeifen, die mit Holzkohle betrieben werden, vorübergehend eingestellt. Das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde über den Sachverhalt informiert. Die Ermittlungen dauern an.
Bereits im Dezember kam es zu einem Großeinsatz bei einer Shisha-Party in Igstadt. Zehn Personen erlitten eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Auch in Griesheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg) wurde eine Person durch erhöhte CO-Werte in einer Shisha-Bar verletzt.
Weitere Artikel zum Thema:
- Unterschätzte Gefahr? Rettungskräfte in Wiesbaden starten Studie zur Kohlenmonoxid-Gefährdung
- Vortragsreihe zur Gefährdung durch Kohlenmonoxid begleitet von zwei Beispielfällen
- Drei Tote und über 30 Verletzte bei Kohlenmonoxid-Unfall in Mehrfamilienhaus
- Kohlenmonoxid-Alarm: Großeinsatz nach Shisha-Party – Zehn Verletzte
- Defekte Gastherme: Zwei Verletzte durch Kohlenmonoxid-Austritt
- Wieder erhöhte CO-Werte und Verletzte in Shisha-Bar
- Kohlenmonoxid: Drei Verletzte durch defekte Gastherme
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.