Zwischen zwei Lkw wurde ein Kleintransporter am Donnerstag bei einem Unfall auf der A3 bei Niedernhausen eingequetscht. Mehrere Stunden dauerte die Rettung der beiden Insassen. Ein Rettungshubschrauber brachte einen Verletzten in eine Klinik. Die Autobahn musste währenddessen voll gesperrt werden – der Verkehr staute sich auf bis zu 15 Kilometern Länge.
Zu dem schweren Unfall auf der A3 zwischen der Raststätte Medenbach und Niedernhausen wurde die Feuerwehr Hofheim, Diedenbergen und Wildsachsen am Donnerstag gegen 13:30 Uhr zusammen mit dem Rettungsdienst alarmiert. Bei dem Auffahrunfall war ein Sprinter zwischen zwei Lkw eingeklemmt. Die beiden 62 und 37 Jahre alten Insassen wurden bei dem Aufprall schwer verletzt in ihrem Mietwagen eingeklemmt.
Über eine Stunde dauerte die aufwändige Rettung der beiden Schwerverletzten mit hydraulischem Rettungsgerät. Um den Beifahrer zu befreien, musste der Kleintransporter versetzt werden, da sich die Stoßstange des Aufliegers in die Front des Transporters gebohrt hatte. Beide Insassen wurden mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Hessen“ und einem Rettungswagen in nahe gelegene Kliniken gebracht.
Nach ersten Ermittlungen hatte sich der Transporter von der mittleren Fahrspur in eine kleine Lücke zwischen den beiden Lkw auf der rechten Spur gedrängt. Kurz darauf musste der vordere Sattelzug abbremsen. Der Sprinter fuhr auf und wurde vom nachfolgenden Laster nach vorne gedrückt.
Während der Rettungsarbeiten musste die Autobahn voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauerten noch bis gegen 18 Uhr. Der Verkehr staute sich in Richtung Köln zwischenzeitlich auf bis zu 15 Kilometern. Der Gesamtschaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.
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