(me) Zu einem ausgedehnten Zimmerbrand kam es am Mittwochabend in der Bierstadter Kirchbornstraße. Die Eltern der vierköpfigen Familie und der jüngste Sohn mussten wegen Rauchgasvergiftungen behandelt und teilweise stationär aufgenommen werden. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten zogen sich noch rund zwei Stunden hin.
Gegen 22:50 Uhr bemerken die Bewohner des Einfamilienhauses plötzlich Feuer im Zimmer ihres 13-jährigen Sohnes im Dachgeschoss. Der Sohn schlief zum Glück zu diesem Zeitpunkt im Schlafzimmer der Eltern. Während die Mutter sich und ihre Söhne in Sicherheit bringt, versucht der Vater noch das Feuer zu löschen.
Um eine Ausbreitung zu verhindern, wird sofort ein massiver Löschangriff gestartet. Mit zwei C-Rohren im Innenangriff, ergänzt durch ein Rohr über die Drehleiter und einem Schnellangriffsrohr im Außenangriff werden die Flammen bekämpft.
Erst nach rund zwei Stunden, nachdem acht Trupps unter Atemschutz eingesetzt wurden, war der Brand komplett gelöscht. Mit Nasssaugern versuchten die Einsatzkräfte den Wasserschaden in Grenzen zu halten. Die Polizei konnte den entstanden Sachschaden am Donnerstag noch nicht nennen. Er wird auf 50.000 bis 100.000 Euro geschätzt. Auch die Brandursache ist noch völlig unklar.