(ms) Vermutlich ein defektes PKW-Getriebe war die Ursache für eine größere Ölspur, die am vergangenen Sonntag für einen knapp zweieinhalbstündigen Feuerwehreinsatz verantwortlich war. Nach ersten Erkundungen durch die Besatzung des zuerst ausgerückten Basis-LF der Berufsfeuerwehr, wurde aufgrund der Ausmaße die FF Kostheim hinzualarmiert.
Die Ölspur erstreckte sich von der Kasteler Jakob-Schick-Straße, Schmalweg, Ludwig-Wolker-Straße und Steinern Straße bis in den Kostheimer Sachsengraben. Obwohl sich das Einsatzgebiet überwiegend auf das Kasteler Ortsgebiet erstreckte, wurde die Kostheimer angefordert, da diese zu diesem Zeitpunkt die Einsatzbereitschaft für die Kameraden aus Kastel übernommen hatte.
Um der Verschutzung auf regennasser Fahrbahn Herr zu werden, wurde zusätzlich das Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr zusammen mit dem Gerätewagen-Nachschub mit speziellem Einsatzzubehör nachgefordert. Nach einer kurzen Absprache begann man sich von zwei Seiten der Ölspur anzunehmen. Mit Ölbindemittel, Öllösemittel, Besen und viel Wasser wurde die ca. ein Kilometer lange Verschmutzung beseitigt.
Um die Arbeit zeitlich nicht unnötig in die Länge zu ziehen kamen die Selbstschutzdüsen des Großtanklöschfahrzeuges zum Einsatz. Die Düsen, die normaler Weise zum Eigenschutz des Fahrzeuges zum Beispiel bei Waldbränden benötigt werden, ermöglichten ein schnelleres Nachreinigen der jeweiligen Straßenabschnitte.
Fotos: M. Guigas / FF-Kostheim