Ein Keller in einem Wohngebäudes in der Uhlandstraße brannte am Ostermontag vollständig aus. Rund 50 Feuerwehrkräfte waren vier Stunden lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Zunächst verhinderte eine brennende Elektroverteilung ein gezieltes Vorgehen bei der Brandbekämpfung. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig selbst retten. Ein Bewohner wurde anfangs noch vermisst, konnte von der Polizei aber außerhalb des Gebäudes angetroffen werden. Verletzt wurde niemand.
Mehrere Notrufe alarmierten die Feuerwehr am Ostermontag um 12:18 Uhr zur einem Feuer in die Uhlandstraße. Ein Bewohner hatte eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller bemerkt und sofort die Feuerwehr verständigt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter, schwarzer Rauch aus dem Kellergeschoss. Die Bewohner konnten sich ins Freie retten, jedoch wurde noch eine Person vermisst.
Eine Hausbewohnerin klagte über Unwohlsein, konnte aber nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden. Insgesamt sechs Bewohner wurden durch den Rettungsdienst auf Kohlenmonoxid untersucht, niemand hatte eine Vergiftung erlitten.
Ohne Energieversorgung ist das Gebäude nicht nutzbar, alle Bewohner verbringen die nächsten Nächte bei Bekannten und Verwandten. Der Energieversorger begann noch am gleichen Tag mit Tiefbauarbeiten im Straßenbereich, um das Gebäude von der Stromversorgung der Nachbargebäude abzukoppeln. Danach können auch diese wieder mit Strom versorgt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich nach Angaben von Feuerwehr und Polizei auf rund 50.000 Euro.


