Der Stadtjugendfeuerwehrverband Wiesbaden ist zur „Feuerwehr des Monats“ April gekürt worden. Am Dienstagabend fand hierzu eine Feierstunde im Lehrsaal der Feuerwache 1 statt. In diesem Rahmen wurde die Urkunde von Innenminister Peter Beuth übergeben. Beuth lobte in seiner Ansprache die völkerverbindende Rolle, insbesondere des Projektes „Wiesbaden goes East“, dass den Hauptausschlag für die Nominierung und letztendlich zur Entscheidung gegeben hatte. Im Rahmen dieses Projektes finden zweimal im Jahr wechselseitig Begegnungen zwischen erwachsenen und jugendlichen Feuerwehrleuten aus Wiesbaden und Kirow in Russland statt. Das Projekt feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum. Beuth lobte das Engagement der Betroffenen und hob die Wichtigkeit dieses Projektes, gerade in diesen doch politisch eher unruhigen Zeiten hervor.
Nachdem der Stadtjugendfeuerwehrwart Uwe Waldaestel die Urkunde und die mit inbegriffene Geldprämie von 500 Euro in Empfang genommen hatte, ging er noch einmal kurz auf das Projekt ein und hob auch die Schwierigkeiten hervor, wie Geldmittelakquise, Sprachbarrieren oder Vorurteile, mit denen man zu kämpfen habe. Am Schluss stand aber das Resümee, dass Projekt in jedem Fall fortzusetzen, da die positiven Dinge am Ende überwiegen. So sei gerade in diesen Zeiten diese Jugendbegegnung nicht nur die Umsetzung von satzungsgemäßen Zielen der Hessischen Jugendfeuerwehr, sondern auch aktive Friedensarbeit, die in unserer heutigen Welt leider bitter nötig sei. Waldaestel bedankte sich bei allen Helfern die gemeinsam dieses Projekt möglich gemacht haben. Darunter die Arbeitsgruppe Kirow, aber insbesondere den Jugendlichen die mit Ihrer Mitfahrt so weit weg von Zuhause, Großes auf sich genommen hätten. Dafür so Waldaestel wörtlich: „Meinen aller größten Respekt, vor dieser Leitung ziehe ich meinen Hut“.
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