Von Freitag auf Samstag führte die Freiwillige Feuerwehr Breckenheim mit ihrer Jugendabteilung, einen 24stündigen Übungstag durch. Hierbei sollte dem Nachwuchs gezeigt werden, wie ein echter Tag bei der Berufsfeuerwehr aussehen könnte.
Es waren über die Zeit verteilt einige aufregende und anspruchsvolle Einsatzszenarien abzuarbeiten, die von den Mitlgiedern der Einsatzabteilung realitätsnah vorbereitet wurden. Das Einsatzspektrum reichte vom Werkstattbrand und vollgelaufenem Keller, über die technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall, die Beseitigung einer Ölspur, bis hin zur nächtlichen Personensuche im Breckenheimer Wald und der obligatorischen Katze auf dem Baum.
Auch die Funktion des Einsatzbearbeiters in der Leitstelle wurde ständig von einem Jugendlichen besetzt, der die Notrufe entgegen nahm, in eine Einsatzmaske eingab und die benötigten Fahrzeuge über den Wachen-Gong alarmierte. Es mussten Lagemeldungen abgegeben und Nachforderungen von Rettungsmittel disponiert werden, alles wie im Alltag eines echten Feuerwehrmannes eben auch.
Zwischen den Einsätzen wurden Unterrichtseinheiten abgehalten und auch der Dienstsport kam nicht zu kurz. Am Samstagnachmittag kam dann der Höhepunkt der Übung, nämlich ein echtes Unratfeuer auf einem Feld am Rande Breckenheims. Mit LF und TLF rückten die neun Jugendlichen an um das Feuer gemeinsam mit 3 C-Rohren zu bekämpfen. Das Unrat wurde auseinander gezogen und Glutnester zusätzlich abgelöscht. Nachdem es dann an diesem Tag zum letzten Mal „Feuer aus!“ hieß, rückten alle Teilnehmer und Betreuer müde und erschöpft ins Gerätehaus ein, wo schon die ersten Eltern auf ihre Sprößlinge warteten. Nach Aussage der Jugend könnte so ein Tag „…ruhig mal öfters stattfinden“.
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