Drei Personen wurden am Freitagabend auf der A3 kurz vor Raunheim schwer und teils lebensgefährlich verletzt. Ein am Unfall beteiligter Lkw beging offenbar Fahrerflucht, war aber wohl nicht der Unfallverursacher.
Gegen 20 Uhr bekamen die Leitstellen des Main-Taunus-Kreises und Wiesbaden mehrere Notrufe, die von einem Verkehrsunfall auf der A3 Köln-Frankfurt berichteten. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Disponenten von mindestens einer eingeklemmten Person ausgehen.
Der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie Notarzt- und Rettungswagen wurden daraufhin auf die A3 geschickt. Zwischen dem Wiesbadener Kreuz und Raunheim wurden die Retter schließlich fündig. Eingeklemmt war zu diesem Zeitpunkt zum Glück niemand.
Unfallzeugen berichten, dass der Pkw ins Schleudern geraten und in die Seite eines Lkw gefahren war. Bei den Zusammenstößen wurde das Auto so schwer beschädigt, dass sogar die Verankerung eines Sitzes brach.
Der Fahrer des getroffenen Lkw hielt angeblich mehrere hundert Meter hinter der Unfallstelle an, stieg kurz aus, setzte dann jedoch seine Fahr unbeirrt fort. Hinweise zu dem Lkw gibt es derzeit noch keine.
Die Zusammenarbeit der Kräfte aus Wiesbaden und den Kreisen Main-Taunus sowie Groß-Gerau hat dabei hervorragend funktioniert. Durch die über einstündige Sperrung des rechten Fahrstreifens staute sich der Verkehr bis zum Wiesbadener Kreuz.
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