Kurz nach dem schweren Lkw-Auffahrunfall auf der A3 bei Frankfurt kam es auch auf der A67 zwischen Gernsheim und Lorsch zu einem schrecklichen Auffahrunfall am Stauende. Der Fahrer eines VW-Transporters war mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines staubedingt abgebremsten Lkw gefahren. Der VW-Fahrer wurde massiv eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle.
Gegen 12:50 Uhr hatte sich der Verkehr auf der A67 in Richtung Süden gestaut, nachdem es am Vormittag bei lorsch zu einem Unfall zwischen fünf Fahrzeugen gekommen war. Ein VW-Transporter aus dem Raum Chemnitz war mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs. Polizeiangaben zu Folge wechselte er gerade von der linken auf die rechte Spur als dort die Lkw staubedingt abbremsten.
Der VW fuhr mit so großer Wucht in den Lkw, dass die Deichsel abriss und der Lkw auf den vorausfahrenden Lastwagen geschoben wurde. Der Transporter wurde durch den Aufprall extrem verformt, der Fahrer massiv eingeklemmt. Die alarmierten Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten nur noch den Tod feststellen.
Die beiden beteiligten Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt. Zum Schutz vor Schaulustigen wurde eine Sichtschutzwand am Unfallfahrzeug aufgestellt. Auch die fehlende Rettungsgasse machte den Einsatzkräften hier erhebliche Probleme.
Ein Gutachter nahm die Unfallanalyse vor Ort auf bevor der Eingeklemmte von der Feuerwehr Gernsheim geborgen wurde. Hierfür war ein extremer Aufwand an hydraulischen Rettungsgeräten notwendig.
Für die umfangreichen Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Süden ab Gernsheim über 4 Stunden lang voll gesperrt. Der Verkehr staute sich bis hinter Darmstadt und auf den Umgehungsstraßen.
