Am 23.01.2020 kam es gegen 14:45 Uhr in Geisenheim (Rheingau-Taunus Kreis, Hessen) zu einem ausgedehnten Brand in einer KFZ Werkstatt. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr konnte sich das Feuer über große Teile des Daches ausdehnen. Zudem waren bei Eintreffen der Feuerwehr noch mehrere Menschen im Gebäude als vermisst gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehren aus Geisenheim befanden sich noch Mitarbeiter der Firma in dem brennenden Gebäude, weshalb eine zügige Personenrettung mittels zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr eigeleitet wurde. Die Personen konnten zügig durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden, zwei von ihnen wurden durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt und zur medizinischen Abklärung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Das Feuer breitete sich sehr schnell aus und griff in kurzer Zeit auf das gesamte Dach über, welches wenige Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr zusammenstürzte. Die Feuerwehren vor Ort alarmierten bereits nach kürzester Zeit weitere Kräfte aus dem Rheingau-Taunus Kreis nach. Darunter befanden sich ein Sanitätszug, ein Betreuungszug und diverse Spezialeinheiten von Feuerwehr und THW. Das Technische Hilfswerk wurde in den frühen Abendstunden mit der Ausleuchtung des Geländes beauftragt.
Eine Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar, welche längerfristig aus dem Rhein entnommen werden sollte. Hier kam es zu einem Vorfall mit einem Linienbus, welcher sich in der vorbereiteten Schlauchleitung fest fuhr und durch Kräfte der Feuerwehr von dem Schlauch befreit werden musste.
Die Polizei dokumentierte das Geschehen mittels eines Polizeihubschraubers aus der Luft.
Die Nachlöscharbeiten dauern weiter an und werden vermutlich bis in die späten Abendstunden andauern.
