(sst) Am Samstag Nachmittag kam es auf der Biebricher Allee zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Ein Fahrer musste von der Feuerwehr patientenorientiert aus seinem Fahrzeug gerettet werden.
Ein dunkler VW-Golf war in Richtung Biebrich auf der Biebricher Allee unterwegs, als ihn ein zweites Fahrzeug von der A66 kommend an der Seite traf. Der Golf schleuderte quer über die Fahrbahnbegrenzung auf die Gegenfahrbahn und blieb am Bordstein stehen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und konnte sich nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die beiden Insassen des Unfallgegners blieben unverletzt. Sofort wurde die Feuerwehr über den Notruf alarmiert. Die Berufsfeuerwehr rückte unter dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ mit dem Rüstzug aus. Auch die Freiwillige Feuerwehr Biebrich wurde mit einem Fahrzeug alarmiert. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle auf der Brücke über der A66 ankam, hatte ein Rettungswagen bereits die Lage erkundet. Der Fahrer des Golf war zwar nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt, musste aber auf Grund einer vermutlichen Wirbelsäulenverletzung schonend aus dem Fahrzeug befreit werden. Daher wurde mit Schere und Spreizer die hintere Türe abgenommen und die B-Säule des Fahrzeugs entfernt. Dann konnte der Fahrer seitlich stabilisiert aus seinem Fahrzeug herausgehoben werden. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die FF-Biebrich sicherte während den Rettungsarbeiten die Einsatzstelle ab und löste den Rückstau auf.
Der genaue Unfallhergang wird derzeit von der Polizei untersucht. Während den Rettungsarbeiten musste die Biebricher Allee in Fahrtrichtung Wiesbaden teils voll gesperrt werden. Daher kam es zu erheblichen Behinderungen und langen Rückstaus.