(thg) Beim Brand einer kleinen Gefriertruhe in der Augsburger Straße in Delkenheim, wurde das Treppenhaus im 7. Obergeschoss komplett verqualmt. Die Bewohnerin zog sich bei Löschversuchen eine leichte Rauchgas- vergiftung zu, ließ sich jedoch nicht in einer Klinik behandeln.
Die Truhe stand vor der Wohnung in einem Abstellraum, als sie vermutlich durch einen technischen Defekt in Brand geriet. Das Feuer konnte von einem Atemschutztrupp der FF-Delkenheim schnell gelöscht werden. Die Erstmaßnahmen der Hausbewohner verliefen nach Aussage der Berufsfeuerwehr sehr vorbildlich.
Die Bewohnerin mit Rauchgasvergiftung wurde vom anwesenden Rettungsdienst betreut, jedoch lehnte die Frau eine Behandlung in einer Klinik ab. Lobenswert äußerte sich der Direktionsdienst über das Verhalten eines anderen Bewohners. Dieser hat in vorbildlicher Weise die Rettungskette eingeleitet und Bewohner vor der Gefahr gewarnt. Danach sei er auf die Straße, habe die Einsatzkräfte eingewiesen und wichtige Informationen über eine schwerbehinderte Dame weitergegeben, die ebenfalls in dem verqualmten Stockwerk wohnte. So ein Verhalten ist leider nicht selbstverständlich und in hohem Maße anzuerkennen.