In Wiesbaden-Naurod kam es am Mittwoch zu einem ausgedehnten Gebäudebrand, bei dem eine Bewohnerin schwere Brandverletzungen erlitt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik für Verbrennungen geflogen werden musste. Ein Anwohner bemerkte den Brand und rettete die lebensgefährlich verletzte Frau aus dem Haus. 65 Feuerwehrkräfte waren über mehrere Stunden im Einsatz.
Am Mittwochabend kam es in Wiesbaden-Naurod gegen 19:00 Uhr zu einem ausgedehnten Gebäudebrand eines freistehenden Einfamilienhauses. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchsäule erkennen – aufgrund von mehreren Notrufen wurde schnell Alarmstufe 2 ausgelöst und weitere Kräfte nachalarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das erste Obergeschoss und der Dachstuhl des Einfamilienhaus im Vollbrand.
Während ein Löschzug der Berufsfeuerwehr mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Naurod, Kloppenheim und Rambach über den Taubenweg von der Gebäudevorderseite angriffen, unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg mit der Drehleiter und dem Basis-Löschfahrzeug der Feuerwache 1 über ein Nachbargrundstück im Schäferweg.
Die Feuerwehr Wiesbaden war mit einem Großaufgebot von 65 Feuerwehrleuten von Berufsfeuerwehr und freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Des weiteren wurde die Feuerwehr vom Rettungsdienst aus Wiesbaden und aus dem Rheingau-Taunus-Kreis unterstützt. Auch Dezernent Detlev Bendel verschaffte sich einen Überblick vor Ort. Die Feuerwachen 2 und 3 wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren Bierstadt und Erbenheim besetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Naurod blieb noch bis gegen 02:00 Uhr zur Brandwache vor Ort. Zwei Feuerwehrleute verletzten sich bei den Löscharbeiten und mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die Brandursache wird von der Kriminalpolizei ermittelt. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 200.000 Euro.



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