Eine brennende Gartenhütte sorgte am Donnerstagabend für einen umständlichen Einsatz der Feuerwehr. Nur über die Autobahn konnten die Retter den Brand nach einiger Suche bekämpfen. Zusätzlich wurde der Einsatzleiter von einer Bärenfalle „gefangen“.
Kurz vor 21 Uhr meldete ein Anrufer Flammen im Bereich des neuen Gewerbegebiets zur Autobahn A671 hin. Die Freiwillige Feuerwehr Kastel sowie der Berufsfeuerwehr konnten bereits auf der Anfahrt den Flammenschein sehen.
Doch eine direkte Zufahrt war nicht auszumachen. Lediglich ein schmaler unbefestigter Weg führte wenigstens den Einsatzleitwagen zur Brandstelle. Dieser beorderte das zusätzlich angeforderte Fahrzeug der Wache 1 sowie die bereits eingesetzten Fahrzeuge auf die A671.
Kurz vor der Abfahrt Kastel konnten sich die Fahrzeuge aufstellen und ein C-Rohr über die Böschung zur bereits größtenteils niedergebrannten Gartenhütte vornehmen. Dabei entdeckte der Einsatzleiter unfreiwillig eine weitere Gefahr.
Direkt an der ausgebrannten Gartenhütte trat er unbemerkt in eine aufgestellte Bärenfalle. Die Feuerwehrstiefel schützten ihn jedoch vor Verletzungen. Nicht nur deshalb wurde die Einsatzstelle anschließend für die umfangreichen Nachlöscharbeiten ausgeleuchtet.
Die Polizei unterstützte die Absicherung auf der Autobahn, wo die rechte Spur gesperrt wurde, und nahm die Ermittlungen auf. In der Vergangenheit kam es in Kastel bereits regelmäßig zu Brandstiftungen.
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