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Am Donnerstagnachmittag kam bei Erdarbeiten am Gleis 3 im unmittelbaren Bereich des Bahnhofs in Oestrich-Winkel eine geringe Menge Quecksilber zu Tage. Die Bahnarbeiter informierten hierauf die zuständige Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn. Der DB-Notfallmanager alarmierte um 18:06 Uhr schließlich die Feuerwehr.
Nach einer ersten Erkundung durch Stadtbrandinspektor Christian Ringel wurde in Absprache mit dem DB-Notfallmanager das Gleis 2 im Bahnhof gesperrt. Weiterhin wurde eine Absperrung am Fundort veranlasst. Zusätzlich zur Messung von möglichen Dämpfen wurde der Messwagen der Feuerwehr Eltville nachgefordert. Da alle fünf Bahnmitarbeiter an den Händen mit dem Quecksilber in Berührung gekommen waren, wurden außerdem Rettungsdienst und Notarzt alarmiert. Vorsorglich wurden alle fünf Arbeiter mit zwei weiteren Rettungswagen in Kliniken nach Wiesbaden gebracht, wo sie stationär unter Beobachtung stehen.
Aufgrund des Quecksilberfundes besichtigte auch die Untere Wasserbehörde die Einsatzstelle. Für die Feuerwehr beendete Einsatzleiter Christian Ringel den Einsatz um 20:20 Uhr und übergab die Einsatzstelle der Unteren Wasserbehörde. Um 21:24 Uhr wurde schließlich das THW Geisenheim alarmiert, da die Notfall-Leitstelle der Deutsche Bahn in Absprache mit der Unteren Wasserbehörde zur Sicherung des kontaminierten Bereiches eine Abdeckung anordnete.
Neben 16 Feuerwehrleuten aus Mittelheim waren der Stadtbrandinspektor und sein Stellvertreter, der Messwagen der Feuerwehr Eltville, der Rettungsdienst mit einem Notarztwagen und drei Rettungswagen, die Bundespolizei, ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde sowie der Stellvertreter des Bürgermeisters der Stadt Oestrich-Winkel im Einsatz.
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