(me) Auf der B54 zwischen Bad Schwalbach und Taunusstein kam es am Karfreitag zu einem schweren Unfall, bei dem eine Motorrad- fahrerin starb. Vier Personen erlitten einen Schock und wurden von Notfallseelsorgern betreut. Die Frau war in einer Kurve in ein entgegenkommendes Auto gefahren und wurde unter diesem eingeklemmt. Ersthelfer warfen das Auto zwar um konnten die Frau jedoch nicht mehr retten.
Kurz vor 19 Uhr befuhr die Gruppe aus drei befreundeten Motorradfahrern die B54 in Richtung Taunusstein. In einer Rechtskurve geriet die in der Mitte fahrende Frau auf die Gegenfahrbahn.Der Fahrer eines entgegenkommenden Opels konnten einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Bei dem Zusammenstoß geriet die Frau unter den Wagen und wurde darunter eingeklemmt. Daher wurden auch Feuerwehren aus Bad Schwalbach, Hettenhain und Langenseifen neben Notarzt und Rettungswagen gerufen.
Noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte gelang es den Unfallzeugen das Auto mittels Muskelkraft und zwei Wagenhebern auf die Seite zu werfen. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich daher auf die Absicherung und Betreuung der Ersthelfer.
Zur Rekonstruktion des Unfallhergangs fertigte die Polizei Luftbilder aus einem Hubschrauber an und riefen einen Sachverständigen an die Unfallstelle. Die Feuerwehr leuchtete hierzu die Kurve aus. Notfallseelsorger kümmerten sich um die vier geschockten Ersthelfer, die teilweise bis in die Nacht hin betreut wurden.
Die B54 war für mehrere Stunden komplett gesperrt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 6000 Euro. Nach Abschluss der Bergungsarbeiten streuten die Feuerwehrleute noch die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab, ehe sie gegen 22 Uhr einrücken konnten.