(sst) Bei Baggerarbeiten wurde am Freitagmittag in Amöneburg eine Weltkriegsbombe gefunden. Sofort wurde von den Bauarbeitern die Polizei alarmiert, die den Kampfmittelräumdienst sowie die Berufsfeuerwehr Wiesbaden anforderte. Im Umkreis von 300 Metern um den Fundort auf einem Gelände neben dem Baustoffhersteller Dyckerhoff wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet. Wegen der Explosionsgefahr wurde der Straßenverkehr ebenso wie die Schiffahrt auf einem Seitenarm des Rhein gesperrt. In Zusammenarbeit mit den Werkfeuerwehren Dyckerhoff und InfraServ wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Ein Verwaltungs- und Laborgebäude wurde geräumt und ein mit Gefahrgut beladener Kesselwagen musste aus dem Gefahrenbereich verbracht werden. Die 125 kg schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg war nach Angaben der Feuerwehr kein Blindgänger, wurde aber vom Kampfmittelräumdienst reibungslos entschärft.
