(sst) Die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden veranstaltete am heutigen Sonntag wieder das traditionelle Anschwimmen im Rhein. Zusammen mit den Berufsfeuerwehren Frankfurt und Mainz, der Freiwilligen Feuerwehr Limburg und der Werkfeuerwehr Böhringer-Ingelheim sowie der DLRG aus Schierstein, Ingelheim und Nierstein, dem THW Wiesbaden, der Wasserschutzpolizei und der Hessischen Bereitschaftspolizei traf man sich am Biebricher Rheinufer.
Nachdem sich die Taucher bereit gemacht hatten, fuhren sie mit dem Löschboot der Feuerwehren Wiesbaden und Mainz in die Rheinmitte. Mit dem Startschuss des stellv. Amtsleiters der BF-Wiesbaden, Herrn Harald Müller, startete das Anschwimmen. Die 40 Taucher sprangen nach und nach in das 15°C kalte Wasser und schwommen ca. drei Kilometer Flussabwärts, bis sie im Ziel an der Hafenspitze in Schierstein angekommen waren.
Das Anschwimmen, welches schon traditionell von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden veranstaltet wird und den Start in die Tauchsaison bildet, dient den Tauchern dazu, ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen und sich den geänderten Wasserbedingungen des Rheins anzupassen und somit für zukünftige Einsätze im Bereich der Wasserrettung fit zu machen.
Aber den Tauchern liegt etwas anderes viel mehr auf dem Herzen. Denn auch in diesem Jahr wurde das Anschwimmen wieder dazu genutzt, vor, nach und während der Veranstaltung spenden für die Stiftung „Bärenherz“ zu sammeln. Die Spende wurde von einem Taucher beim Schwimmen mitgenommen und im Anschluss übergeben. Bärenherz ist eine Stiftung für schwerstkranke Kinder, die unter Anderem ein Kinderhospitz in Erbenheim unterhält und ausschließich aus Spendengeldern finanziert.