Der Suizidversuch eines Mannes aus dem Rhein-Lahn-Kreis (Rheinland-Pfalz) löste am Freitagabend eine aufwändige Rettungsaktion aus. In der Absicht, von der 60 Meter hohen Autobahnbrücke „Lahntal“ zu springen, war der 51-Jährige gegen 18.45 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Köln hinter die drei Meter hohen Absperrgitter geklettert.
Erst nach stundenlangen Verhandlungen mit Polizei und Feuerwehr, konnte der Mann gegen 3 Uhr zur Aufgabe seiner Freitodabsicht bewegt werden. Durch die Höhenrettungsgruppen der Feuerwehr Wiesbaden und Limburg, musste er aufwendig gerettet werden.
Der stark unterkühlte Mann wurde zur Erstversorgung in das Limburger Krankenhaus eingeliefert und am Morgen in einer psychiatrischen Klinik eingewiesen. Acht Stunden war ein Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften im Einsatz. Durch die Maßnahmen mussten über acht Stunden beide rechten Fahrspuren der A3 bei Limburg gesperrt werden. Dadurch kam es teilweise zu Staus von 15 Kilometern Länge.
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