In der Werkstatt eines Landmaschinenhändlers in Lörzweiler (Landkreis Mainz-Bingen) brach am Donnerstagmittag ein Feuer aus. Die schwarze Rauchwolke war bereits von Weitem zu sehen. Rund 60 Feuerwehrkräfte warenim Einsatz. Probleme bereitete der Feuerwehr vor Allem sechs bereits erhitzte Gasflaschen, die gekühlt werden mussten. Ein Vollernter und diverses Werkzeug verbrannte.
Am Donnerstag kam es gegen 12:15 Uhr zum Brand in der Lager- und Werkstatthalle einer landwirtschaftlichen Firma in Lörzweiler. Die enorme Rauchentwicklung zog bereits durch die Straßen der Ortsgemeinde.
Die Feuerwehr setzte insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz im Gebäude ein und brachte für die Brandbekämpfung von außen eine Drehleiter in Stellung. Die Feuerwehrleute im Innenangriff fanden in dem Brandraum unter anderem sechs Gasflaschen vor. Diese wurden zunächst gekühlt und dann ins Freie gebracht, um eine Explosion zu verhindern.
Wegen der Größe des Gebäudes und der recht schnellen Brandausbreitung erhöhte die Feuerwehr direkt nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges die Alarmstufe, sodass alle vier Feuerwehren der VG Bodenheim sowie von der Feuerwehr Oppenheim ein weiteres Löschfahrzeug und eine weitere Drehleiter zur Einsatzstelle kamen.
Durch das Feuer erlitt die Halle Totalschaden, genauso wie ein Vollernter und weitere Arbeitsmaschinen, sodass von einer Schadenshöhe von rund eine Million Euro ausgegangen werden muss. Der Brandort wurde von der Kriminalpolizei Oppenheim beschlagnahmt. Aufgrund der vorherrschenden Situation war der Brandort bisher nur eingeschränkt begehbar. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern entsprechend noch an.
Verletzt wurde niemand, da das Feuer in der Mittagspause des Betriebes ausbrach. Die Feuerwehren Bodenheim/Nackenheim, Gau-Bischofsheim, Harxheim und Lörzweiler waren zusammen mit ihrer Unterstützung aus Oppenheim mit 57 Feuerwehrangehörigen und zwölf Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Daneben waren der Rettungsdienst mit vier Personen und zwei Rettungswagen sowie die Polizei mit fünf Fahrzeugen und elf Beamten eingesetzt.
