Ein Zirkuszelt des „Horror Circus“ auf dem Gibber Kerbeplatz geriet am Samstagmorgen in Flammen. Die Feuerwehr konnte durch ihr schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindern. Fünf Zirkusmitarbeiter atmeten bei Löschversuchen Rauch ein und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Zwei Mitarbeiter wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Von mehreren Notrufen wurde die Wiesbadener Feuerwehr am Samstagmorgen gegen 6:15 Uhr zu einem brennenden Zirkuszelt in Biebrich alarmiert. Als Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Biebrich auf dem Gibber Kerbeplatz im Grundweg ankamen, brannte das Vorzelt des „Horror Circus“, der vom 28. März bis 14. April in Wiesbaden gastiert. An mehreren Stellen schlugen die Flammen bereits aus der Zeltplane.
Mit drei C-Rohren konnte die Feuerwehr das Feuer schnell löschen und eine Brandausbreitung auf das Hauptzelt des „Grusel-Palastes“ verhindern. Zirkusmitarbeiter hatten zuvor schon mit Feuerlöschern und einem Gartenschlauch versucht, den Brand zu bekämpfen. Dabei atmeten fünf Mitarbeiter Rauch ein und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Zwei Personen wurden in ein Krankenhaus und die Druckkammer gebracht.
Über eine Drehleiter wurden im Hauptzelt Belüftungsöffnungen geschaffen und das Zelt mit Überdrucklüftern vom Rauch befreit. Ein Großtanklöschfahrzeug stand mit 10.000 Litern Wasser zur Wasserversorgung bereit. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt koordinierten als Einsatzleitung Rettungsdienst die Versorgung der fünf Verletzten.
Wie es zu dem Feuer kam, ist derzeit noch unklar. Eventuell könnte die Ursache im Bereich der Zeltheizung liegen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
[flickrset id=“72157633177585982″ thumbnail=“square“ photos=““ overlay=“true“ size=“large“]