(me) Am Freitagabend wurde in Breckenheim eine Alarmübung im alten REWE-Markt in der Klingenbachstraße durchgeführt.
Wehrführer Günther Seitz bereitete in Zusammenarbeit mit der Leitfunkstelle Wiesbaden diese, nicht alltägliche, Übung vor. So löste die Leitstelle um
Da die Übung geheim gehalten und von der Leitstelle auch nicht über Funk durchgesagt wurde, war der Adrenalinpegel bei den Kameraden, die seit nunmehr 6 Monaten frei von Alarmierungen sind, relativ hoch. Mit dem Einsatzstichwort „Brandverdacht“ wurden alle 3 Einsatzfahrzeuge mit Sonderrechten zu dem ehemaligen Einkaufsmarkt geschickt. Die kurze Anfahrt ermöglichte bereits nach 5 Minuten das Eintreffen der zwei, für den Brandeinsatz, wichtigsten Fahrzeuge. Erst, als sie den Anrufer als ihren Wehrführer erkannten, wurde den Feuerwehrleuten klar, dass es sich zum Glück um keinen Ernstfall handelte. Trotzdem ging es mit unvermindertem Einsatz weiter. Aufgrund der Größe des Objekts, war eine umfangreiche Erkundung notwendig. Schnell erkannten die Führungskräfte, dass der Kellerbereich rauchfrei war und das „Feuer“ sich daher nur im oberen Bereich befinden konnte. Während sich die Atemschutztrupps Einsatzbereit machten, öffnete ein anderer Trupp die Eingangstür mit einem Trennschleifer. Nun galt es, in dem völlig verqualmten Gebäude, das Feuer zu finden. Das ist bei ca.
Während sich die 3 Einsatzfahrzeuge am Gerätehaus wieder einsatzbereit machten, verrauchte Günther Seitz den Kellerbereich, simulierte ein Feuer im Sanitärbereich und positionierte eine Übungspuppe. Nach Bei dieser zweiten Übung zeigte sich noch eher als zuvor, wie wichtig Kommunikation und Erkundung an der Einsatzstelle sind. Für alle ein gelungener, außergewöhnlicher Übungsdienst. Bei dem angenommenen Kellerbrand konnten auch ein Atemschutzgeräteträger mit Lederjacke und ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, der demnächst in die Einsatzabteilung übertritt, entgegen den gängigen Vorschriften teilnehmen, um für alle einen Lehrerfolg zu erreichen.
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