(me) Der Fahrer einer Sattelzugmaschine hatte in der Nacht zum Montag Glück im Unglück. Nachdem er sich im Führerhaus schlafen gelegt hatte, geriet dieses in Brand. Der Mann konnte sich rechtzeitig retten und wurde nur leicht verletzt. Durch den Brand wurde auch der Tank beschädigt – 400 Liter Diesel wurden abgepumpt.
Kurz vor Mitternacht wurde der Feuerwehr ein Feuerschein im Bereich des ELW-Betriebshofs gemeldet. Neben der FF-Kastel fuhr so auch der Löschzug, ergänzt durch ein Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Berufsfeuerwehr in den Unteren Zwerchweg, wo eine Lkw-Zugmaschine bereits in Vollbrand stand.
Der Fahrer hatte sich kurz zuvor in diesem schlafen gelegt. Er wurde zum Glück selbst wach, als das Führerhaus zu brennen begann und rettete sich mit leichten Brandwunden und einer Rauchgasvergiftung ins Freie. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr versorgten den Mann, der kurz später mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus kam.
Der Brand selbst konnte mit zwei C-Rohren und einem Atemschutztrupp schnell gelöscht werden. Bei den umfangreichen Nachlöscharbeiten bemerkten die Einsatzkräfte, dass auch eine Kraftstoffleitung zerstört wurde und Dieselkraftstoff austrat.
Von der Feuerwache 2 wurden der AB-Umwelt und ein GW-L angefordert. Um einen Umweltschaden zu verhindern streuten die Einsatzkräfte den Bereich um den Lkw ab und pumpten rund 400 Liter aus dem Dieseltank ab. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei schließt eine Zigarettenkippe als Ursache derzeit nicht aus.