(me) Nachdem es bereits am 6. September zu schweren Auffahrunfällen mit 11 Verletzten auf der A3 bei Breckenheim kam, wurden am Sonntag an gleicher Stelle 4 Personen teils schwer verletzt und eine Frau getötet. Aufgrund einer Tagesbaustelle staute sich der Verkehr. Es kam zu zwei Auffahrunfällen.
Gegen 11:30 war das Stauende auf der A3 Frankfurt-Köln hinter dem Wiesbadener Kreuz genau in Höhe Breckenheim. Dort fuhr ein Mann in das Stauende und schob dabei zwei Fahrzeuge ineinander – drei Personen wurden hierbei leicht verletzt.
Durch die blockierte linke Spur staute sich der Verkehr weiter Richtung Wiesbadener Kreuz. Als das Stauende direkt hinter einer Kuppe war, fuhr ein 79-jähriger Toyota-Fahrer mit ca. 160 km/h in einen Mercedes.
Der Merceds wurde dadurch knapp 50 Meter auf der linken Spur nach vorne geschoben. Der Toyota hingegen prallte in die rechte Leitplanke. Sofort wurden mehrere Notärzte, sowie die Feuerwehren aus Diedenbergen und Hofheim alarmiert.
Während die drei Insassen der Mercedes völlig unverletzt davon kamen, wurde das Rentnerehepaar im Toyota schwer verletzt – jedoch nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Aufgrund der schweren Verletzungen musste der Rettungshubschrauber „Christoph 2“ aus Frankfurt landen.
Die 82 Jahre alte Beifahrerin im Toyota erlag wenige Stunden nach dem Unfall ihren schweren Verletzungen. Die Autobahn in Richtung Köln war über eine Stunde lang voll gesperrt – der Verkehr staute sich auf 8km Länge.