Am 16 Juni kam es, nur knapp drei Monate nach dem letzten Großbrand, wieder zu einem Brand einer Lagerfläche bei der Firma Knettenbrech bei Biebrich. Knapp sieben Stunden lang löschten über 60 Einsatzkräfte bei hohen Außentemperaturen den Müllhaufen. Wieder kam es zu Problemen bei der Wasserversorgung.
Kurz nach 11 Uhr rückten die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich zum Firmengelände nahe der Deponie aus. Eine dichte Rauchsäule zeigte ihnen bereits den Weg zum Brandort.
Auf der gleichen Lagerfläche, die bereits am 1. März dieses Jahres in Brand geraten war, brannten wieder große Mengen Müll. Auch auf ein weiteres bekanntes Problem trafen die Einsatzkräfte erneut: Die Wasserversorgung auf dem Betriebsgelände reichte bei Weitem nicht aus, sodass lange Schlauchleitungen zu anderen Zisternen und Hydranten gelegt werden mussten.
Mit firmeneigenen Maschinen konnten große Mengen des brennenden Müllhaufens aus der Halle gezogen und im Freien gelöscht werden. Da sich diese Löscharbeiten jedoch sehr aufwändig gestalten, dauerte es bis etwa 18 Uhr, bis die letzten Einsatzkräfte einrücken konnten. Die Rauchwolke, die anfangs in Richtung Autobahn zog, verflüchtigte sich zum Glück noch über dem Deponiegelände.
Anmerkung in eigener Sache: Während wir in den vergangenen Jahren in vertrauensvoller Absprache mit der Firmenleitung die Einsätze auf dem Gelände noch dokumentieren durften, wird dies seit diesem Jahr kompromisslos verwehrt. Dies ist zwar das gute Recht der Firmenleitung, spricht jedoch nicht für Transparenz. Eine schriftliche Anfrage von uns nach dem Brand im März wurde leider nicht beantwortet.
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