(me) Eine Frau wurde in der Nacht zum Samstag bei einem Zimmerbrand in der Wilhelminenstraße verletzt. Vermutlich hatte ein Kerzengesteck Feuer gefangen. Beim Versuch das Feuer im Bad zu löschen, verletzte sich die Frau und das gesamte Bad geriet in Brand. Die Feuerwehr konnte den Brand jedoch schnell löschen.
Gegen 1:40 Uhr in der Nacht wurde der Leitstelle ein Feuer in der Wilhelminenstraße am Nerotal gemeldet. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr meldete die Polizei offene Flammen aus der Wohnung und eine verletzte Person. Stark blutend war ihnen einen Frau gerade aus der Brandwohnung entgegen gekommen.
Nach ersten Erkenntnissen schlief die Bewohnerin der Wohnung im Hochparterre im Wohnzimmer ein, während ein Kerzengesteck dort zu brennen begann. Glücklicherweise wurde sie jedoch wach. Anstatt aus der bereits leicht verrauchten Wohnung zu flüchten, trug sie das brennende Gesteck in das Bad, um es dort zu löschen.
Dabei zog sie sich Schnitt- und Brandverletzungen zu. Der Löschversuch scheiterte ebenfalls und das gesamte Bad fing Feuer. Mit einem Trupp unter Atemschutz war der Brand schnell gelöscht. Bei der Suche nach weiteren Personen wurde im 1. OG eine weitere Frau gefunden. Sie hatte von dem ganzen Einsatz nichts mitbekommen und wurde durch die Feuerwehr geweckt. Für sie bestand jedoch keine Gefahr und konnte weiterschlafen.
Die Verletzte hingegen wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht – jedoch zum Glück ohne schwere Verletzungen. Nach etwa einer Stunde konnten die Einsatzkräfte einrücken. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.