(me) Eine Tote und drei teils schwer Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich in der Nacht von Ostersonntag auf Montag auf der A3 bei Idstein ereignet hat. Der mit vier Personen besetzte PKW war auf der A3 Köln-Frankfurt von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Baum geprallt und in den angrenzenden Wald geschleudert. Die Fahrerin konnte nur noch tot geborgen werden.
Gegen 23:55 Uhr wurde der Polizei ein schwerer Verkehrsunfall auf der A3 zwischen Idstein und Niedernhausen gemeldet. Da auch Personen im Fahrzeug eingeklemmt sein sollen, werden die Freiwilligen Feuerwehren aus Idstein und Idstein-Wörsdorf alarmiert. Auch ein Notarzt und mehrere Rettungswagen machen sich auf den Weg zur Einsatzstelle.
Vor Ort angekommen fanden die Einsatzkräfte nur Reifenspuren auf dem Asphalt und in der Böschung. Erst beim genaueren Blick in den angrenzenden Wald war ein Opel zu sehen. In dem Opel, der auf seiner Schleudertour noch mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt war, saßen 4 Personen – zwei von ihnen eingeklemmt.
Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Familie handelte. Die 21-jährige Fahrerin, ihre 18-jährige Schwester und die 51 und 43 Jahre alten Eltern waren vermutlich auf dem Heimweg nach Aschaffenburg. Während der Notarzt bei der Fahrerin nur noch den Tod feststellen konnte, erlitt ihre Schwester nur leichte Verletzungen, kam jedoch zur Untersuchung ins Krankenhaus.
Die Eltern mussten nach intensiver Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, für die die zerstörte Fahrertür mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt werden musste, leuchtete der Lichtmast der FF-Idstein die Einsatzstelle aus und stellte den Brandschutz sicher.
Auf der Autobahn musste nur der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Warum die junge Frau von der Fahrbahn abkam ist derzeit noch unklar. Ein Sachverständiger wurde zur Ursachenermittlung hinzugezogen