(sst) Ein Kleinflugzeug ist am Montagmittag in der Nähe von Königstein im Taunus abgestürzt. Die zweimotorige Maschine stürzte aus bisher ungeklärter Ursache in ein Waldstück. Der Pilot kam bei dem Absturz ums Leben. Vermutlich habe es keine weiteren Insassen gegeben.
Das einmotorige Sportflugzeug stürzte gegen 12:45 Uhr in der Nähe des Königsteiner Stadtteils Falkenstein ab. Man sah, wie die Maschine in niedriger Höhe über der Stadt kreiste und dann in der Nähe der Asklepiosklinik einen Aufschlag gehört, meldeten mehrere Zeugen der Feuerwehr. Rund 500 Meter von der Asklepios-Klinik entfernt stürzte der Flieger in den Wald. Beim Kontakt mit den Buchen wurde die Maschine in mehrere Trümmer zerrissen. Sie zerschellte schließlich auf einem Felsen. Auch in der Nähe des Opel-Zoos in Kronberg seien Trümmerteile gefunden worden. Die Absturzurache stand zunächst nicht fest. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes herrschten zur Zeit des Absturzes wegen Regen- und Schneefalls schlechte Sichtverhältnisse.
Es handelte sich nach Angaben des Königsteiner Bürgermeisters um eine kleine Maschine, die für Krankentransporte eingesetzt wird. Sie war auf dem Weg vom Frankfurter Flughafen zum Flugplatz von Reichelsheim in der Wetterau. Schon vor dem Absturz sei sie vermisst worden.
Der Pilot starb noch an der Unfallstelle. Die Leiche des Mannes wurde etwa 50 Meter vom Hauptteil des Wracks entfernt entdeckt. Weitere Insassen seien nicht in der Maschine gewesen, teilte ein Polizeisprecher mit. Rund 75 Feuerwehrleute aus Königstein und Kronberg sicherten die Absturzstelle ab und warteten auf das Eintreffen der Experten von Deutscher Flugsicherung und Luftfahrtbundesamt. Auch Beauftragte des Darmstädter Regierungspräsidiums eilten an die Absturzstelle.