Das Jahr neigt sich langsam dem Ende – Die Silvesternacht steht vor der Tür. Im Fernsehen reiht sich schon seit Anfang Dezember ein Jahresrückblick an den Anderen. Aber auch wir möchten es uns nicht nehmen lassen, zu schauen, was in Wiesbaden und Umgebung im Jahr 2011 so alles passiert ist. Ob Großeinsätze, außergewöhnliche Ereignisse oder neue Fahrzeuge. Wir haben die letzten zwölf Monate kurz zusammen gefasst…
Abgelegener Gartenhüttenbrand entwickelt sich zum Großeinsatz
Ein Gartenhüttenbrand in Heßloch entwickelte sich am Dienstag zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr. Nachdem sich das Heßlocher Löschfahrzeug festgefahren hatte, wurden insgesamt vier geländefähige Fahrzeuge nachalarmiert.
Ein Feuerschein im Feldgebiet zwischen Heßloch und der Bundesstraße 455 wurde am Dienstagabend der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden gemeldet. Neben dem Löschfahrzeug der Feuerwache 3 und der Freiwilligen Feuerwehr Heßloch wurde kurz vor 18 Uhr auch ein Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Berufsfeuerwehr alarmiert. (weiterlesen …)
Betrunken in Gegenverkehr gerast: Tödlicher Verkehrsunfall auf B260
Eine Trunkenheitsfahrt nahm am Donnerstagmittag auf der B260 bei Wambach ein tragisches Ende. Der alkoholisierte Fahrer eines Mercedes fuhr in den Gegenverkehr, wo er mit drei Fahrzeugen teils frontal zusammenstieß. Eine Frau wurde dabei eingeklemmt und tödlich verletzt. Zwei weitere Personen und der Verursacher wurden ebenfalls verletzt.
Gegen 13:30 Uhr befuhr der 49-Jährige von Wambach in Richtung Bad Schwalbach. Auf einer Steigungsstrecke kam er offenbar mit hoher Geschwindigkeit aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr er frontal in den Opel einer 48-Jährigen, die dabei tödlich verletzt wurde. (weiterlesen …)
Schlüsselübergabe: Berufsfeuerwehr übernimmt Leitstellenneubau
In einer feierlichen Stunde in den Räumen, in denen in wenigen Wochen Notrufe entgegengenommen und bearbeitet werden, wurde am Freitag Herrn OB Dr. Helmut Müller als zuständigem Feuerwehrdezernenten, der Schlüssel für den Neubau der integrierten Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden übergeben. Etwa Mitte des Jahres soll hier der “scharfe Betrieb” anlaufen. Bis dahin muss noch die Leitstellentechnik in Form von Tischen, Monitoren und System eingerichtet und getestet werden.
“Hier wird man in Zukunft ankommen, wenn man den Notruf 112 in Wiesbaden wählt”, eröffnet der Amtsleiter der Wiesbadener Berufsfeuerwehr, Harald Hagen, seine Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, den Rettungsorganisationen, des THW, der Polizei und seinen eigenen Mitarbeitern, sowie dem verantwortlichen Projektleiter Thomas Frauenkron des Architektenbüros RSE aus Kassel. (weiterlesen …)
Sieben Verletzte bei Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
(me) Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Erbenheim sorgte am Sonntagabend für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Durch Rauch und Hitze war den Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten – sieben von ihnen wurden von der Feuerwehr über Leitern gerettet, zwei mussten ins Krankenhaus.
Gegen 20:45 Uhr meldeten Bewohner über den Notruf einen verrauchten Treppenraum. Bei Ankunft der Einsatz von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr (FF) Erbenheim, machten sich bereits Bewohner an Fenstern und Balkonen bemerkbar. (weiterlesen …)
Höhenretter befreien Schornstein von Eiszapfen
Der aktuellen Wetterlage ist ein eher ungewöhnlicher Einsatz der Wiesbadener Höhenrettungsgruppe am Dienstagmittag in Dotzheim geschuldet. Wasserdampf aus einem Heizkraftwerk war an der Spitze eines Schornsteins zu mehreren Eiszapfen gefroren, die aus über 60 Metern abstürzten und Mensch und Material gefährdeten.
Nachdem die ersten Eisbrocken auf einen Parkplatz im Eingangsbereich mehrerer Hochhäuser gefallen waren und dabei auch ein Fahrzeug beschädigt wurde, entschieden sich die alarmierten Kräfte von Polizei und Feuerwehr dafür, den Bereich abzusperren und die Gefahr zu beseitigen.(weiterlesen …)
Karambolage durch Schneeglätte auf der A3 – 1,5 Mio. Euro Schaden
Bedingt durch den Neuschnee kam es am Donnerstagmorgen auf der A3 bei Niederseelbach zu einer Karambolage an der mehrere Lastwagen und Autos beteiligt waren. Ein Lastwagen stürzte eine Böschung herab – sieben Menschen wurden verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es gegen 7 Uhr auf der A3 Frankfurt-Köln in Höhe Niederseelbach zu einem Unfall zwischen einem Lkw und einem Pkw. In dessen Folge fuhren mindestens vier weitere Lastwagen und mehrere Autos ineinander, nachdem sie vergeblich versucht hatten zu bremsen oder auszuweichen. (weiterlesen …)
Baubeginn in Mainz: Neubau der Feuerwache II an der Rheinallee
Am vergangenen Freitag erfolgte der feierliche Baustart der neuen “Feuerwache Rheinallee” in Mainz. Innenminister Bruch, Oberbürgermeister Beutel und der Leiter der Feuerwehr Wachtel gaben den Startschuss für das 18,6 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Im Sommer 2013 sollen Berufsfeuerwehr und die FF Mainz-Stadt das moderne Brandschutzzentrum beziehen.
Als “dringend notwendige Investition” bezeichnete der Mainzer Oberbürgermeister und Feuerwehrdezernent Jens Beutel das Bauvorhaben. Die derzeitige Feuerwache II der Berufsfeuerwehr am Barbarossaring befinde sich in einem so maroden Zustand, dass die Einsatzbereitschaft und Arbeitssicherheit nur schwer aufrechterhalten werden kann. (weiterlesen …)
Langwieriger Kellerbrand in der Innenstadt – Sieben Bewohner gerettet
Ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Rheinstraße sorgte in der Nacht zum Mittwoch für einen langwierigen Feuerwehreinsatz. Sieben Bewohner wurden aus dem Haus gerettet. Knapp drei Stunden dauerten die Löscharbeiten.
In der Nacht zum Mittwoch wurde die Feuerwehr gegen 1.30 Uhr zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinstraße alarmiert. Am Einsatzort angekommen, stellten die Feuerwehrkräfte eine leichte Verrauchung im Treppenraum fest. Bereits zwei Anwohner standen an den Fenstern und riefen um Hilfe(weiterlesen …)
Höhenrettung: Kletterer aus dem Sonnenberger Steinbruch gerettet
Ein Freizeitkletterer musste am Freitagmittag von der Feuerwehr aus dem Sonnenberger Steinbruch gerettet werden. Der junge Mann kletterte die Felswand herauf, in 30 Meter Höhe bemerkte er, dass er sich überschätzt hatte und alarmierte die Feuerwehr. Die Höhenretter der Berufsfeuerwehr retteten ihn aus seiner misslichen Lage.
Einen nicht alltäglichen Notruf erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden am Freitagmittag gegen 11:15 Uhr. Ein 24-jähriger Wiesbadener war aus eigenem Interesse und ohne weitere Sicherungsmaßnahmen in einem alten Steinbruch in Sonnenberg geklettert. In einer Höhe von zirka 30 Metern gelangte er auf loses Felsgestein und bemerkte, dass er sich überschätzt hatte. Sowohl das Weiterklettern wie auch den Rückweg traute er sich nicht mehr zu. (weiterlesen …)
Schwerer Unfall auf der A3: Lkw kippt auf Mittelleitplanke
Bei einem schweren Lkw-Unfall wurden am Montagmittag eine Person schwer und zwei weitere leicht verletzt. Durch den Unfall stürzte der Lkw auf die Mittelleitplanke und die Ladung verteilte sich auf der Gegenfahrbahn.
Gegen 10:40 Uhr befuhr der Muldenkipper die A3 vom Wiesbadener Kreuz in Richtung Frankfurt. Kurz hinter dem Parkplatz Weilbach geriet der Lastwagen auf die mittlere Fahrspur. Dort stieß er mit einem Pkw zusammen, welcher daraufhin in die Mittelleitplanke fuhr. (weiterlesen …)
Rollerfahrer nach Unfall in Lebensgefahr
Nachdem ihm die Vorfahrt am Ortseingang von Wiesbaden-Nordenstadt genommen worden war, stürzte ein Rollerfahrer am Samstagnachmittag so schwer, dass er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen werden musste. Die Kreuzung am Ortseingang von Erbenheim kommend war fast drei Stunden gesperrt.
Gegen 15:45 Uhr befuhr der Rollerfahrer die Konrad-Zuse-Straße von Erbenheim kommend. An der Kreuzuung zum Hessenring wollte ein BMW-Fahrer seinen Weg in Richtung Gewerbegebiet kreuzen. Nach eigenen Angaben übersah er, durch die Sonne geblendet, das Zweirad und fuhr diesem direkt in die Seite. (weiterlesen …)
Schwerer Motorradunfall auf der Äppelallee
Zwei teils schwer Verletzte forderte ein schwerer Motorradunfall am Montagabend in Biebrich. Ein Motorradfahrer war wohl mit überhöhter Geschwindigkeit in einen abbiegenden Pkw gefahren. Der Motorradfahrer erlitt dabei schwerste Verletzungen, die Beifahrerin im Auto einen Schock.
Gegen 21 Uhr wollte der Fahrer eines BMW von der Didierstraße nach links in die Äppelallee einbiegen. Beim Einfahren in die Kreuzung kam es dann zum Folgenschweren Zusammenstoß. Der Fahrer eines Motorrads fuhr aus Richtung Schierstein in die Front des abbiegendes Autos. (weiterlesen …)
Sturmböen: Umgestürzte Bäume sorgten für Arbeit
Sturmböen sorgten am Dienstag dafür, dass mehrere Bäume umstürzten und Äste abknickten. Mehrere Male musste die Feuerwehr zur Beseitigung der Unwetterschäden ausrücken. Im Goldsteintal krachte ein Baum auf zwei parkende Autos. Auf der Maaraue verfing sich ein abgeknickter Baum in einem weiteren Baum. Hier musste der Kranwagen anrücken.
Teils starke Windböen fegten am Dienstag über Wiesbaden. Zahlreiche Äste brachen ab, auch einige Bäume fielen um. Gegen Mittag wurde die Feuerwehr ins Goldsteintal nach Sonnenberg alarmiert. (weiterlesen …)
Großeinsatz nach Gefahrgutunfall in Bad Schwalbach
Ein außer Kontrolle geratener Lkw hat am Mittwochmittag in der Innenstadt von Bad Schwalbach zu einem stundenlangen Großeinsatz geführt. Auf einer abschüssigen Strecke kippte der Lastwagen um und die Ladung – zum Teil Gefahrgut – verteilte sich auf einem Parkplatz. Sechs Personen wurden verletzt, Anwohner mit Sirenen gewarnt.
Gegen 10 Uhr fuhr der 33-Jährige mit seinem Lkw den steilen Hang hinab, der eigentlich nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zugelassen ist. In einer leichten Rechtskurve am Schmidtbergplatz stürzte der Lastwagen dann auf die Seite. Dabei verfehlte er nur knapp einen belebten Imbiss. (weiterlesen …)
Großbrand auf Weingut in Kostheim – Massiver Löscheinsatz
Der Brand einer Lagerhalle eines Weinguts in Mainz-Kostheim sorgte am Mittwochabend für einen Großalarm der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Mit insgesamt neun Rohren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnanwesen und einen Gastank verhindert werden.
Gegen 21:45 Uhr erreichten die Leitstelle in Wiesbaden dutzende Notrufe über eine brennende Scheune im Mühlenweg in Kostheim. Auch auf einen unmittelbar gefährdeten Gastank konnten die Anrufer hinweisen. (weiterlesen …)
Langwieriger Einsatz: Sechs Freiwillige Feuerwehren löschen Komposthaldenbrand
Zu einem langwierigen Einsatz entwickelte sich am Samstagmittag ein Komposthaufenbrand in Kostheim. Sechs Freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Wiesbaden waren stundenlang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Mit einem Radlader wurde der Mulchhaufen auseinander gezogen.
Gegen 13 Uhr wurde das Basis-Löschfahrzeug und das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Kastel und Kostheim zu einem Feuer in der Verlängerung der Steinern Straße gerufen.(weiterlesen …)
2.000 Quadratmeter Wald am Neroberg in Flammen
Über drei Stunden war die Feuerwehr Wiesbaden in der Nacht zum Dienstag mit einem Waldbrand beschäftigt. Rund 2.000 Quadratmeter Wald gerieten an der Nerobergbahn in Flammen. Schwierigkeiten bereitete der Feuerwehr das schwer zugängliche Gelände.
Kurz nach Mitternacht wurde die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte in der Nacht zum Dienstag alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten eine Rauchentwicklung und Brandgeruch in der Hirschgrabenstraße. Auch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei nehmen die Rauchschwaden und den Brandgeruch wahr, können die Quelle aber nicht lokalisieren. (weiterlesen …)
Rettung aus der Luft: Höhenretter der Feuerwehr trainieren mit Polizei-Hubschrauberstaffel
Bei einer Personenrettung die Drehleiter oder ein Gelenkmast nicht mehr ausreicht, kommt die Rettung aus der Luft. Höhenretter der Feuerwehr Wiesbaden können zusammen mit der Polizeihubschrauberstaffel Hessen Personen aus exponierten Lagen retten. Zweimal im Jahr üben Feuerwehr und Polizei gemeinsam.
Ein Heißluftballon verfängt sich Anfang Mai bei Wiesbach im Landkreis Marburg-Biedenkopf in einem Telefonmast. Da die Drehleiter der Feuerwehr für eine Rettung der zwei Ballonfahrer nicht ausreicht, kommen Höhenretter der Wiesbadener Berufsfeuerwehr mit einem Polizeihubschrauber zur Hilfe. Ein außergewöhnlicher Einsatz, der trotzdem regelmäßig trainiert wird. (weiterlesen …)
Großbrand in Entsorgungsbetrieb – Dichte Rauchwolken über Mainz
Ein Großbrand in einem Entsorgungsbetrieb in Mainz sorgte am Donnerstag für dichte Rauchwolken, die teils bis zum Frankfurter Flughafen sichtbar waren. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war stundenlang damit beschäftigt, den Sperrmüllhaufen zu löschen.
Zahlreiche Anrufer erreichten am Donnerstag gegen 17:30 Uhr die Leitstelle der Feuerwehr Mainz und meldeten eine große Rauchentwicklung aus einem Industriebetrieb in Weisenau. Schon von weitem sah man die dichte Rauchwolke. (weiterlesen …)
Sechs teils schwer Verletzte bei Zusammenstoß auf der A66
Fünf Menschen sind am Donnerstag bei einem schweren Unfall auf der A 66 bei Wiesbaden schwer verletzt worden, ein Person wurde leicht verletzt. Drei Autos stießen zusammen, ein Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Eine Person musste die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien. Der Unfallverursacher war stark alkoholisiert.
Am Donnerstagabend wurden Feuerwehr und Rettungsdienst gegen 22:30 Uhr zu einem schweren Unfall auf die A66 gerufen. In Fahrtrichtung Frankfurt kam es in Höhe des Wiesbadener Kreuzes zu einem Zusammenstoß zwischen drei Pkw.(weiterlesen …)
Historischer Eisenbahnwaggon ausgebrannt – Brandausbreitung auf Lagerhalle verhindert
Auf dem stillgelegten Bahnhof in Wiesbaden-Dotzheim kam es am Mittwochabend zum Brand einer abgestellten Eisenbahnwaggons. Mit mehreren Atemschutztrupps konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Lagerhalle und weitere Waggons verhindern.
Gegen 20:11 Uhr meldeten Anrufer der Feuerwehrleitstelle den brennenden Waggon in Dotzheim. Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr machte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Dotzheim auf den Weg zum dortigen Bahnhof. (weiterlesen …)
Ein Toter bei Verpuffung und Wohnungsbrand in Schlangenbad
Bei einem Wohnungsbrand ist am Samstag ein junger Mann ums Leben gekommen. Eine Verpuffung beschädigte die Wohnung schwer und entfachte für das Feuer. Passanten bemerkten einen Knall und alarmierten die Rettungskräfte. Die bemerkten bei den Löscharbeiten einen starken Benzingeruch.
Passanten bemerkten am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr einen lauten Knall und zerberstende Fensterscheiben in einem Mehrfamilienhaus in Schlangenbad. Sofort alarmierten sie Feuerwehr und Rettungsdienst in die Mühlstraße. (weiterlesen …)
Auto zerstört Gerüst bei Verkehrsunfall in Frauenstein
Ein spektakulärer Unfall ereignete sich in der Nacht zum Montag in der Ortsdurchfahrt von Frauenstein. Ein VW-Golf stieß erst mit einem parkenden Auto zusammen und riss anschließend einen Teil eines Baugerüstes mit sich, unter dem die Unfallfahrzeuge begraben wurden. Die Fahrerin des Golfs wurde zum Glück nur leicht verletzt.
Gegen 2:20 Uhr schreckten die Anwohner in der Quellbornstraße in Frauenstein durch einen heftigen Schlag auf. Auf der Straße liegen Trümmer aus Plastik und Metall, ein Baugerüst hängt schief an der Hausfassade, zwei zerstörte Autos stehen unter einem Metallgewirr. In einem Auto sitzt noch eine Frau, die durch die Trümmer das Auto nicht verlassen kann. (weiterlesen …)
Unwetter halten Feuerwehr am Mittwoch und Donnerstag auf Trab
Unwetter sorgten am Mittwoch- und Donnerstagabend für einige Arbeit bei den Feuerwehren in Wiesbaden und Umgebung. Starkregen lies innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Keller volllaufen. Bis spät in die Nacht war die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet unterwegs, um den Bürgern zu Hilfe zu eilen.
Am Mittwochabend gab der Deutsche Wetterdienst um 21:17 Uhr eine Unwetterwarnung vor “schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Windböen” heraus. Bereit kurz darauf erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden zahlreiche Hilferufe besorgter Hausbesitzer. (weiterlesen …)
Großeinsatz im Dambachtal – Mann droht Einsatzkräften und zündet seine Wohnung an
Ein zunächst harmloser Polizeieinsatz entwickelte sich am Mittwochabend zu einem Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Ein Mann verbarrikadierte sich in seiner Wohnung, drohte den Einsatzkräften und setzte schließlich Möbel in Brand. Er und eine Frau mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Von der Alarmanlage eines Taxis gestört, drehte ein 32-jähriger Mann am Mittwochabend im Dambachtal durch. Mit einer Weinflasche warf er nach dem Taxi und verfehlte dabei nur knapp spielende Kinder auf dem Gehweg. (weiterlesen …)
“Kinder helfen Kindern” – Jugendgroßübung für den guten Zweck
180 Kinder und Jugendliche übten am Samstag an der Kasteler Reduit den Großeinsatz. Brände löschen, Verletzte retten, Erste-Hilfe leisten – Die Jugendgruppen der Wiesbadener Hilfsorganisationen zeigten bei der Übung und einem Aktionstag ihr Können. Die Spenden und Einnahmen kommen der Brückenschule Wiesbaden zu Gute.
Während eines Konzerts bricht in der Reduit in Mainz-Kastel ein Feuer aus. Rund 40 Kinder und Jugendliche werden durch das Feuer und die Panik verletzt – einige springen verzweifelt in den Rhein. (weiterlesen …)
Großeinsatz mit Sprachbarriere – Übung auf dem US-Flugplatz Erbenheim
Der Flugplatz der US-Streitkräfte in Erbenheim wird derzeit weiter ausgebaut. Am Samstag war das Gelände Schauplatz einer Großübung zahlreicher amerikanischer und deutscher Kräfte. Szenario war ein Bombenattentat mit Chlorgasaustritt und anschließendem Amoklauf. Keine einfache Aufgabe – plus Sprachbarriere und unterschiedlicher Einsatztaktik.
Der Übungsbeginn wird mit einer lauten Explosion eingeläutet. Gleichzeitig geht ein Kleinwagen auf einem Parkplatz zwischen zwei Wohnblöcken in Flammen auf und gelber Rauch zieht über den Parkplatz. Zahlreiche Verletzte und Tote liegen um das Auto, einige davon durch das Chlorgas zusätzlich verletzt. (weiterlesen …)
Weihnachtsmarktstände abgebrannt – Großbrand in Rüdesheim
Ein Großbrand hat in der Nacht zu Montag in Rüdesheim 88 Holzbuden zerstört. Das Feuer brannte auf einem alten Werksgelände und ist vermutlich vorsätzlich gelegt worden. Die Feuerwehren aus Rüdesheim und Eltville waren die ganze Nacht im Einsatz.
Der „Weihnachtsmarkt der Nationen“ ist in Rüdesheim jedes Jahr eine Attraktion. Außerhalb der Weihnachtszeit stehen die Holzhütten dicht aneinander auf dem ehemaligen Gelände der Firma Asbach. (weiterlesen …)
Unterschätzte Gefahr? Rettungskräfte in Wiesbaden starten Studie zur Kohlenmonoxid-Gefährdung
Wie oft ist ein nicht bemerkbares Atemgift Ursache für einen vermeintlich harmlosen Rettungseinsatz, bei dem sich die Einsatz- kräfte jedoch in Lebensgefahr befinden können? Um hierzu belastbare Zahlen und Antworten zu finden führen Feuerwehr und Rettungsdienst in Wiesbaden erstmalig in Deutschland eine Studie zur Bewertung einer Gefahr durch Kohlenmonoxid im Einsatz durch.
Eine Gastherme unter dem Waschbecken, ein Kamin im Wohnzimmer und der erloschene Grill auf dem Balkon. Sie alle haben eins gemeinsam: Sie produzieren das Atemgift Kohlenstoffmonoxid – kurz „Kohlenmonoxid“ oder „CO“. Kohlenmonoxid ist jedoch heimtückisch, man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken. Selbst bei einer CO-Vergiftung warnt der Körper den Menschen beispielsweise nicht durch Husten oder Atemnot. (weiterlesen …)
Tödlicher Verkehrsunfall – Pkw geht nach Unfall in Flammen auf
Zu einem folgenschweren Unfall kam es am Mittwochmittag auf der L3028 zwischen Nordenstadt und Delkenheim. Ein Pkw kam von der Fahrbahn ab und ging im dichten Gebüsch in Flammen auf. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät – er verbrannte im Auto.
Gegen 11:25 Uhr befuhr der Mann die L3028 in Höhe der Autobahnauf- und Abfahrt Nordenstadt in Richtung Delkenheim. Hier kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, fuhr in den Graben und landete schließlich mitten in dichtem Gebüsch. (weiterlesen …)
Ein Blick hinter die Kulissen: Tag der offenen Tür der Feuerwehr Wiesbaden
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten sich die Wiesbadener Feuerwehren am Samstag zahlreichen interessierten Besuchern. Auf der Feuerwache 1 konnten die großen und kleinen Besucher Feuerwehrfahrzeuge bestaunen und sich bei verschiedenen Vorführungen ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr machen. Eine riesige Fotowand und ein besonderes Einsatzfahrzeug zogen am Stand vom Feuerwehrportal Wiesbaden112.de zahlreiche Blicke auf sich.
Dutzende Besucher standen am vergangenen Samstag bereits vor den Toren der Feuerwache 1 am Kurt-Schumacher-Ring, als der “Tag der offenen Tür” um 10:00 Uhr eröffnete. Interessante Einblicke erwartete die großen und kleinen Besucher. (weiterlesen …)
Mit 400 PS unter die Leitplanke – Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3
Ein schreckliches Ende nahm der Ausflug einer Gruppe niederländischer Cabrio-Fahrer am Sonntag auf der A3 bei Breckenheim. Kurz hinter dem Wiesbadener Kreuz kam das letzte Fahrzeug der Gruppe – eine 400 PS starke Dodge Viper – ins Schleudern und geriet unter die Mittelleitplanke. Der Fahrer verstarb an der Unfallstelle, sein Beifahrer schwebt in Lebensgefahr.
Gegen 10 Uhr befuhren die fünf niederländischen Cabrios die A3 in Richtung Norden, wo sie bei Medenbach eine Pause einlegen wollten. Doch knapp zwei Kilometer vor der Raststätte endete der Ausflug mit einem tragischen Unfall.(weiterlesen …)
Waldbrand in Sonnenberg schnell gelöscht
Mehrere Feuerwehren aus Wiesbaden eilten am Sonntagabend zu einem Waldbrand in Sonnenberg. Hier brannte am Steinbruch ein Teil Waldboden und gestapeltes Holz in sehr unzugänglichem Gelände. Letztlich war der Brand aber schnell gelöscht.
Gegen 19:20 Uhr meldeten Anrufer per Notruf ein Feuer im Bereich des Steinbruchs Sonnenberg, woraufhin ein Löschfahrzeug und ein Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Sonnenberg und Rambach alarmiert wurden.(weiterlesen …)
Internationale Rettungshundeteams bestreiten Einsatztest in Wiesbaden
Zahlreiche Rettungshundeteams stellten sich am Wochenende der anspruchsvollsten Prüfung zur Befähigung für internationale Einsätze in Trümmergebieten. Auf Übungsgeländen in Wiesbaden und Eschborn mussten die 15 Teams verschiedener Deutscher und Französischer Feuerwehren in 36 Stunden über ein Duzend “verschüttete” Personen suchen. Zur Verleihung der Urkunden fand sich auch der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Hartmut Ziebs ein.
Mehrere Gebäude sind mitten in Wiesbaden nach einem Katastrophenereignis eingestürzt. Eine Vielzahl von Menschen ist – teils lebensgefährlich verletzt – unter Trümmern verschüttet. Das war das Szenario, das Rettungshundeteams der Feuerwehren Aschheim (Bayern), Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) und Wiesbaden sowie drei Teams aus Frankreich am Wochenende erwartete.(weiterlesen …)
Feuermeldung sorgt für langwierigen Einsatz im ehemaligen R+V-Hochhaus
Ein gemeldetes Feuer und eine Rauchentwicklung im ehemaligen R+V-Hochhaus am Kureck sorgte in der Nacht zum Samstag für einen langwierigen Feuerwehreinsatz. Gegen zwei Uhr wurde die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte zu einem Feuer im obersten Stockwerk des leerstehenden ehemaligen R+V-Hochhaus in der Taunusstraße Ecke Wilhelmstraße alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten eine leichte Rauchentwicklung feststellen. Da in dem 20-stöckigem Gebäude keine Steigleitung vorhanden ist, wurde eine Schlauchleitung bis in den 16. Stock gelegt. Ein Feuer konnte aber auch nach intensiver Suche nicht gefunden werden.(weiterlesen …)
Tödlicher Zusammenstoß mit Geisterfahrer auf der A3 – Unfallverursacher flüchtet
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 mit fünf Fahrzeugen wurde am Samstagabend eine Person getötet sowie vier Personen schwer- und zwei Personen leicht verletzt. Ein Geisterfahrer kollidierte mit mehreren Fahrzeugen und flüchtete anschließend zu Fuß. Die Polizei ermittelt inzwischen wegen Totschlag oder Mord. Für die Unfallaufnahme musste die Autobahn über sieben Stunden gesperrt bleiben.
Am Samstagabend gegen 20:35 Uhr wendet ein 43-jähriger Wiesbadener seinen VW Touareg auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Niedernhausen und Idstein und fährt entgegengesetzt der Fahrtrichtung weiter. Auf der linken Spur kommt es in Höhe Niederseelbach dann zu einem seitlich versetzten Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Duisburger BMW. (weiterlesen …)
Überholmanöver misslungen: Frau eingeklemmt und schwer verletzt
Ein riskantes Überholmanöver endete am Donnerstagnachmittag in einem spektakulären Unfall und einem Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Eine Frau wollte vor einer Baustelle am Stau vorbeifahren und kollidierte dabei mit mehren Pkw und einem Bus bis sie in ein Baustellenfahrzeug krachte. Die Frau wurde in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Gegen 16:20 Uhr staute sich der einsetzende Berufsverkehr auf der New-York-Straße in Richtung Innenstadt aufgrund einer Baustelle, ein Fahrstreifen war hier gesperrt, sodass der Verkehr über die Gegenfahrbahn ausweichen musste. Eine Pkw-Fahrerin wollte aus noch ungeklärter Ursache an der Fahrzeugschlange vorbeifahren. Doch bereits nach einigen Metern kollidierte sie mit mehreren Autos, die in ihrer Fahrtrichtung standen. (weiterlesen …)
Drei Tote und über 30 Verletzte bei Kohlenmonoxid-Unfall in Mehrfamilienhaus
Was wie ein alltäglicher Rettungsdienst-Einsatz begann, endete am Donnerstagmorgen in einer Tragödie. Vermutlich durch eine defekte Heizung im Keller und das dadurch ausströmende Kohlenmonoxid (CO) verloren drei Menschen ihr Leben, zwei Kinder schweben in Lebensgefahr, rund 30 weitere Anwohner wurden meist leicht verletzt.
Gegen 7:30 Uhr forderte ein Rettungswagen den Notarzt zu einem medizinischen Notfall nach, wo sich ein 23-Jähriger unwohl fühlte und zwischenzeitlich bewusstlos wurde. Der Notarzt konnte noch vor Ort mit einem Messgerät, das im Rahmen der „Studie zur Bewertung einer möglichen Gefahr durch CO im Einsatz“ auf verschiedenen Einsatzfahrzeugen verladen wurde, eine CO-Vergiftung bei dem Patienten feststellen.(weiterlesen …)
Zwei leerstehende Gebäude in Lorch ausgebrannt – Polizei sucht möglichen Brandstifter
Viel zu tun hatten die Feuerwehren rund um Lorch in der Nacht zu Samstag. Erst brannte ein leerstehendes Gebäude an mehreren Stellen. Noch während der Nachlöscharbeiten geriet ein weiteres Gebäude in Brand. Feuerwehren der Gemeinden Lorch, Rüdesheim und Eltville waren die ganze Nacht im Einsatz. Zur Ermittlung der Brandursache sucht die Polizei dringend Zeugen.
Gegen 21:30 Uhr fuhren Feuerwehren aus Lorch und Rüdesheim in die Wisperstraße, wo ein Wohnhaus an mehreren Stellen im Innen- und Außenbereich brannte. (weiterlesen …)
Wohnungsbrand breitet sich auf Dachstuhl aus
Ein Wohnungsbrand sorgte in der Nacht zum Dienstag für langwierige Löscharbeiten. Das Feuer in der Dachgeschosswohnung breitete sich auf den Spitzboden aus. Rund drei Stunden war die Feuerwehr im Einsatz. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 70.000 Euro.
In der Nacht zum Dienstag geriet gegen 4:30 Uhr eine Dachgeschosswohnung im Bismarckring Ecke Bertramstraße in Brand. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte waren bereits nach wenigen Minuten an dem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus vor Ort. Der Bewohner der Brandwohnung und alle Nachbar hatten sich bereits selbst ins Freie gerettet. (weiterlesen …)
Kohlenmonoxid-Alarm: Großeinsatz nach Shisha-Party – Zehn Verletzte
Eine Shisha-Party in Igstadt nahm in der Nacht zum Sonntag ein jähes Ende. Zehn Personen erlitten eine Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung und wurden teils in Krankenhäuser gebracht. 70 zeitgleich betriebene Wasserpfeifen sorgten für eine erhöhte Kohlenstoff-Konzentration in der Lagerhalle.
Ein zunächst ganz gewöhnlicher Rettungsdienst-Einsatz entwickelte sich zu einem Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr. Ein Rettungswagen wurde am Sonntag kurz nach drei Uhr zu einer blutenden Kopfplatzwunde nach Igstadt gerufen.(weiterlesen …)
Sechs neue Fahrzeuge an Freiwillige Feuerwehren übergeben
Mit der Übergabe sechs neuer Fahrzeuge wurde das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr Wiesbaden weiter umgesetzt. Feuerwehrdezernent Detlev Bändel übergab am Mittwoch fünf neue Mannschaftstransportfahrzeuge und ein Tragkraftspritzenfahrzeug an Freiwillige Feuerwehren.
Fünf neue Mannschaftstransporter im Wert von je 60.000 Euro übergab Feuerwehrdezernent Detlev Bendel am Mittwoch an die Freiwilligen Feuerwehren in Bierstadt, Delkenheim, Heßloch, Igstadt und Kostheim. (weiterlesen …)
Großbrand in Hattersheim – Gaststätte brennt völlig nieder
Eine Hattersheimer Gaststätte fiel in der Nacht zum Dienstag den Flammen zum Opfer. Über mehrere Stunden bekämpften zeitweise über 100 Einsatzkräfte den Großbrand. Probleme bereitete die schlechte Wasserversorgung. Das Gebäude stürzte teilweise ein – Zur Unterstützung der Nachlöscharbeiten wurde das THW alarmiert.
In der Nacht zum Dienstag wurden kurz nach ein Uhr die Hattersheimer Feuerwehren zu einem Feuer im Glockwiesenweg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Eingangsbereich der Gaststätte “Meier Gustl” bereits voll in Flammen. (weiterlesen …)
Gedenkfeier: 1971 starben drei Feuerwehrleute bei Linde-Brandkatastrophe in Kostheim
Vor 40 Jahren kam es im Linde-Kältetechnikwerk in Kostheim zu einer verheerenden Brandkatastrophe. Drei Feuerwehrleute starben während der Löscharbeiten, als ein Gebäudeteil in sich zusammenstürzte. Fünf Tage lang dauerten die Löscharbeiten, zu denen Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet alarmiert wurden. In einer Gedenkstunde erinnerten der Kostheimer Heimatverein und die Freiwillige Feuerwehr mit einer Dokumentation und Zeitzeugen-Berichten an den “schwärzesten Tag in der Geschichte der Wiesbadener Feuerwehr”.
Die Sitzplätze im Kostheimer Gerätehaus reichen am Donnerstagabend für die Schar an Besuchern nicht aus. Zahlreiche Bürger und Feuerwehrleute waren der Einladung des Heimatvereins und der Freiwilligen Feuerwehr gefolgt, in einer Gedenkstunde an die Brandkatastrophe zu erinnern. (weiterlesen …)
Terroranschlag auf U-Bahn: Katastrophenschutzübung “SOLIS 2011″ in Frankfurt
Mit knapp 1300 Beteiligten übten Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Verkehrsgesellschaft am Sonntag in Frankfurt ein Horrorszenario: Ein Terroranschlag in einem belebten U-Bahnhof. Das Ganze inklusive elektronischer Triage und mit echter Ermittlungs- und Fahndungsarbeit. “SOLIS 2011″ nannte sich die Katastrophenschutzübung am Ostbahnhof.
9 Uhr in der U-Bahnstation “Ostbahnhof” in Frankfurt: Als eine U-Bahn einfährt, gibt es ein einen lauten Knall. Rauch breitet sich aus, Menschen irren umher oder liegen blutüberströmt am Boden, Hilfeschreie hallen an die Oberfläche. Wer in diesem Moment ohne Vorahnung in der Nähe des U-Bahnhofs war, dürfte einen gehörigen Schrecken bekommen haben. (weiterlesen …)
Prototyp: Hilfeleistungslöschboot “Hecht” in Gernsheim getauft
Der Prototyp eines neu konzipierten Hilfeleistungslöschbootes wurde am Samstag in Gernsheim getauft. Es entspringt einem gemeinsamen Projekt der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz. Aus diesem Grund veranstaltete die Feuerwehr Gernsheim an diesem Wochenende auch ein Fachsymposium zur “Gefahrenabwehr auf dem Rhein” und ein gut besuchtes Hafenfest.
Zur “Verbesserung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr auf dem Rhein” erarbeiteten die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz in einem gemeinsamen Projekt ein neues Feuerwehrbootskonzept. Die Länder verpflichteten sich 2009, mittelfristig die neu konzipierten Hilfeleistungslöschboote an festgelegten Standorten vorzuhalten. (weiterlesen …)
Rescue Challenge 2011 – Wer rettet am besten?
Das Einsatz- spektrum der Feuer- wehren hat sich in den letzten Jahren ganz enorm weg von der klassischen Brandbe- kämpfung hin zur technischen Hilfeleist- ung – besonders nach Verkehrsunfällen – bewegt. So führt die Vereinigung zur Förderung des deutschen Unfallrettungswesens (VFDU) seit fünf Jahren Vergleichswettkämpfe in dieser Disziplin durch. Diese Meisterschaft nennt sich „Rescue Challenge“ und fand 2011 im osthessischen Sinntal statt.
Die Rescue Challenge hat ihren Ursprung im englischsprachigen Raum, so sind auch die verwendeten Begriffe in dieser Sprache. Bei den Wettkämpfen, die primär einem gemeinsamen Ausbildungsevent gleichen, traten in diesem Jahr 17 Teams an. (weiterlesen …)
Katastrophenschutzübung „Riverboat“ in Hattersheim
Ein Passagierschiff mit einer Hochzeits-gesellschaft und ein Arbeitsschiff stoßen auf dem Main zusammen. Das Arbeitsschiff brennt und der Schiffsführer ist in seinem Steuerstand eingeklemmt, auf dem Passagierschiff gibt es Tote und Verletzte – die schwangere Braut bekommt eine Fehlgeburt.
Ein fürchterliches Szenario, das am Samstag an der Eddersheimer Schleuse im Main-Taunus-Kreis Schauplatz der Übung „Riverboat 2011“ war. Über 400 Beteiligte probten den Ernstfall in Echtzeit bei fast 30 °C. (weiterlesen …)
13 Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus in Darmstadt
Bei einem ausgedehnten Zimmerbrand in einem Wohnblock in der Innenstadt von Darmstadt wurden in der Nacht zum Freitag 13 Personen verletzt. Eine Frau konnte von der Feuerwehr aus der brennenden Wohnung im zweiten Obergeschoss gerettet werden. Nach anfänglicher Lebensgefahr gilt ihr Zustand nun als stabil.
Kurz nach Mitternacht rückte die Feuerwehr mit dem Stichwort “Rauchentwicklung” aus. Vor Ort angekommen brannte die Wohnung im 2. OG bereits in voller Ausdehnung. Auch das restliche Stockwerk war bereits stark verqualmt, sodass mehreren Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten war. (weiterlesen …)
Großeinsatz bei Kellerbrand in Krankenhaus
Zum Großeinsatz von über 150 Kräften von Feuerwehr und Katastrophenschutz aus den Kreisen Pinneberg und Steinburg (Schleswig-Holstein) sowie der Hansestadt Hamburg kam es, nachdem am Samstagnachmittag ein Feuer in der Regioklinik Wedel ausgebrochen war.
Gegen 16:15 Uhr alarmierte die automatische Brandmeldeanlage des Krankenhauses die Freiwillige Feuerwehr Wedel. Bereits nach wenigen Minuten war aufgrund eine starken Rauchentwicklung im gesamten Gebäude klar, dass es sich um keinen Fehlalarm handelte. (weiterlesen …)
Das neue Wiesbaden112.de – Neues Design, mehr Inhalt
Seit einiger Zeit arbeiten wir an einer Neugestaltung unseres Onlineportals. Zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr Wiesbaden am Samstag war es dann soweit: Das neue Wiesbaden112.de geht online. Die neue Seite vereint nicht nur die bisherigen Einzelseiten, sondern bietet auch mehr Übersicht und Inhalt.
Bereits seit 2006 Informiert Wiesbaden112.de über die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Wiesbaden und der Umgebung. Wir berichten von Einsätzen, Veranstaltungen oder Übungen. In Reportagen stellen wir die einzelnen Feuerwehren oder auch neue Fahrzeuge und Techniken vor. (weiterlesen …)
Medienaufkommen und –betreuung andernorts: Ein Erfahrungsbericht
Seit inzwischen über fünf Jahren bin ich in Wiesbaden und Umgebung an den verschiedensten Einsatzstellen unter den verschiedensten Einsatzleitungen als Einsatzfotograf unterwegs. Meist sind die gleichen Medienvertreter neben mir am Einsatzort. Mit den Meisten pflegt man eine hervorragende Zusammenarbeit und alle kennen „die Spielregeln“, die hier als üblich angesehen werden.
Am 22. Oktober durfte ich einen Großeinsatz in einem ganz anderen Ballungsgebiet von Beginn an miterleben. Eigentlich war ich auf einer Familienfeier in Holm. Holm liegt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein und ist von knapp über 3 000 Einwohnern besiedelt. Der Nachbarort Wedel liegt ebenfalls an der Elbe und hat mit über 30 000 Einwohnern auch eine größere Feuerwehr. An Wedel grenzt direkt die Hansestadt Hamburg an. (weiterlesen …)
Themen-Spezial: Gefährdung durch Kohlenmonoxid im Einsatz
Kohlenmonoxid: Farblos, geruchlos, geschmacklos – und tödlich. “Es sterben mehr Menschen an Kohlenmonoxid, als man glaubt”, so Oberbrandmeister Marco Pfeuffer. Das Statistische Bundesamt hat nach seinen Angaben im Jahr 2009 exakt 373 Tote gezählt. Die Zahl der Opfer, die im Feuer umkommen oder eine Verätzung nicht überleben, liegt nur ganz knapp darüber. Vor diesem Hintergrund untersuchen Feuerwehr und Rettungsdienst in Wiesbaden die Gefährdung durch Kohlenstoffmonoxid im Einsatz und Dienstbetrieb.
Am 1. August 2011 wurden Feuerwehr und Rettungskräfte mit zwölf Gaswarngeräten ausgestattet. Sie messen die Konzentration von Kohlenstoffmonoxid in der Luft und schlagen gegebenenfalls Alarm. Das Unternehmen MSA Auer stellte die Geräte im Wert von rund 15.000 Euro der Wiesbadener Feuerwehr zusammen mit einer Zusatzausrüstung unentgeltlich zur Verfügung. (weiterlesen…)
Zu Besuch bei LNA und OLRD: Die Einsatzleitung Rettungsdienst
Ordnung des Raumes, Einrichten von Verletztensammelstellen oder das Festlegen eines Rettungsmittelhalteplatzes, Sichtung von mehreren Verletzten, Entscheidung über Behandlungs- und Transportprioritäten sowie das Festlegen der Zielkliniken. All das sind enorm wichtige Aufgaben die nicht dem Zufall überlassen werden dürfen. Hierbei benötigt man Erfahrung, Wissen und Professionalität – alles Eigenschaften die die Mitglieder der Einsatzleitung Rettungsdienst (EL-RD) Wiesbaden mitbringen und regelmäßig trainieren. Wiesbaden112 hat diese Einheit interviewt und sich die technische Ausstattung sowie den vorhandenen Fuhrpark einmal ganz genau zeigen lassen. Dr. Gisbert John (Beauftragter der LNA), Norbert Hagner (Beauftragter der OLRD) und Dr. Götz Brodermannn (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) standen Rede und Antwort.
Nach den Vorschriften des Hessischen Rettungsdienstgesetzes ist zur Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung bei größeren Notfallereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle für den Rettungsdienstbereich eine Einsatzleitung Rettungsdienst einzurichten. In Wiesbaden wurde diese Einsatzleitung 1994 ins Leben gerufen. (weiterlesen …)
Wiesbaden112 wünscht Euch einen sicheren und einsatzarmen Start in ein neues, erfolgreiches Jahr. Wir hoffen, ihr kehrt auch in Zukunft immer unbeschadet nach Hause zurück und könnt durch Euer ehrenamtliches Engagement viele Menschenleben retten. Für die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr möchten wir uns ganz herzlich bei Allen bedanken. Ohne unsere Leser, Unterstützer und Informanten sowie die gute Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften und Mitgliedern der Hilfsorganisationen sowie den Kollegen der Presse wäre vieles nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür!
In der Silvesternacht ist Wiesbaden112 natürlich auch im Stadtgebiet unterwegs, um die zahlreichen Einsätze in Bildern festzuhalten. Hinweise zu Einsätzen und interessanten Ereignissen nimmt unser Silvester-Team unter 0174 / 244 78 94 (Sebastian Stenzel) und 0177 / 31 94 339 (Thorsten Grüner) entgegen. Wer selbst interessante Fotos geschossen hat, kann diese gerne per eMail an leserfoto@wiesbaden112.de schicken. Danke für Eure Unterstützung!
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