Dauerregen sorgte am Sonntag für einige Unwettereinsätze bei den Wiesbadener Feuerwehren. In der Innenstadt überflutete Regenwasser einen Keller – Bis zur Decke stand das Wasser. In Dorzheim mussten die Einsatzkräfte Abflüsse freimachen, um weitere Wasserschäden zu vermeiden.
Ergiebiger Dauerregen, der die ganze Nacht andauerte, führte am Sonntagmorgen zu einem vollgelaufenen Keller in der Seerobenstraße. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses alarmierten kurz vor 6 Uhr die Feuerwehr, weil das Wasser in ihrem Keller bis zur Decke stand. Das ausgerückte Kleinalarmfahrzeug (KlAF) vorderte sofort Verstärkung durch den Einsatzleitdienst und das Basis-Löschfahrzeug der Feuerwache 1 an.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden konnte zunächst weitere Gebäude erfolgreich vor dem Volllaufen schützen. Von der Feuerwache 2 wurden weitere Pumpen und Sandsäcke gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte rückte zur Verstärkung an.
Mit einer Tauchpumpe und zwei Schmutzwasserpumpen rückte die Feuerwehr den rund 70 Kubikmetern Wasser zu Leibe. Mit den Sandsäcken sollten die Kellerlichtschächte vor weiteren Wassermassen gesichert werden. Jedoch entspannte sich die Lage, sodass das nicht mehr nötig wurde.
Durch den Dauerregen war der Weiher in den Walkmühltalanlagen bis zum Rand gefüllt. Der Abfluss reichte nicht aus, um die anfallenden Wassermassen aufzunehmen. Deshalb lief das Wasser dann über die Straßen ab und suchte sich seinen Weg über die Kellerlichtschächte in den Tiefkeller des Mehrfamilienhauses.
Gegen 9 Uhr musste die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Dotzheim auch nach Dotzheim ausrücken. Um Wasserschäden zu vermeiden, reinigten die Einsatzkräfte die verstopften Abflüsse, sodass das Wasser in den Straßen wieder ablaufen konnte.
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