(me) Ein glimpfliches Ende hatte ein Dachstuhlbrand in der Emser Straße am Mittwochmittag. Im Spitzboden gerieten mehrere Holzverschläge in Brand und sogar die Dachhaut riss auf. Auch war am Anfang von einer vermissten Person die Rede. Letztendlich wurde zum Glück niemand verletzt und eine Brandausbreitung verhindert.
Kurz nach 12 Uhr am Mittwoch meldeten gleich mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach des fünfgeschossigen Wohnhauses in der Emser Straße. Nur wenige Minuten später traf bereits der Löschzug der Berufsfeuerwehr ein. Bei der Erkundung konnte fest gestellt werden, dass es sich um einen ausgedehnten Brand im Dachgeschoss handelte.
Da auch der Verdacht bestand, dass sich eine Person im Bereich des Brandes befinden könnte, kamen vorosrglich ein Notarzt und zwei Rettungswagen an die Einsatzstelle. Ein Atemschutztrupp machte sich mit einem C-Rohr auf den mühevollen Weg durch das Treppenhaus und bekämpfte den Brand.
Im Spitzboden brannten einige Holzverschläge. Die Holzverschläge werden typischerweise von den Hausbewohnern zum Lagern von Hausrat genutzt. Die Dachhaut war an einigen Stellen bereits aufgrund der enormen Hitze durchgebrannt. So wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht.
Das Feuer war bereits nach kurzer Zeit gelöscht. Die Nachlöscharbeiten wurden ebenfalls unter Atemschutz durchgeführt. Für die Dauer der Löscharbeiten waren die Bewohner vorsorglich evakuiert worden. Eine Person wurde im Brandbereich zum Glück nicht gefunden. Auch sonst wurden keine Verletzten registriert.
Die Emser Straße, die den Michelsberg mit dem Dürerplatz verbindet, war von der Polizei gesperrt worden. Brandermittler der Kriminalpolizei nahmen die Ermittlungen auf. Da es im Bereich des Holzverschlag, in dem der Brand vermutlich begann, keine Stromversorgung gibt, istBrnadstiftung nicht auszuschließen. Der entstandene Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.