Mehrere Personen in der City-Passage klagten am Freitagvormittag über Atemwegs- und Augenreizungen. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst rückte an – Durch Messungen konnte allerdings nichts festgestellt werden. Sieben Personen mussten vom Rettungsdienst behandelt werden.
Zu einem möglichen Reizgasaustritt in der City-Passage zwischen der Schwalbacher Straße und der Kirchgasse wurden am Freitag kurz vor 11 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Mehrere Personen klagten über Reizungen der Atemwege und Schleimhäute. Um die Vielzahl an Personen versorgen zu können, rückten daher fünf Rettungswagen und ein Notarzt an.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Luftverunreinigung jedoch nicht mehr nachweisbar. Vorsorglich wurde die Einkaufspassage aber gesperrt. Auch die Kontrolle der gesamten City-Passage mit Messgeräten ergab allerdings keinen Hinweis auf ein Reizgas. „Vermutlich hat sich das Gas durch die Luftzirkulation schon wieder verflüchtigt“, so Einsatzleiter Andreas Quint.
Die sieben betroffenen Personen wurden kurzzeitig vom Rettungsdienst vor Ort betreut, konnten jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst koordinierte die Betreuung der Personen. Auch der Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Das Großaufgebot der Rettungskräfte sorgte für einige Aufmerksamkeit in der Fußgängerzone.
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