Am späten Abend des 16. Juni kam es auf der A66 Frankfurt-Wiesbaden zu einem schweren Verkehrsunfall, der für eine junge Cabriofahrerin glimpflich endete. Die Feuerwehr musste sich erst den Weg zum Unfallfahrzeug freischneiden, bevor sie die Frau aus dem Auto retten konnte.
Gegen 22:30 Uhr kam die 20-Jährige in ihrem Mercedes Cabrio aus noch ungeklärter Ursache mit der linken Fahrzeugseite von der Fahrbahn ab. Beim Gegensteuern geriet das Fahrzeug außer Kontrolle und schleuderte in Höhe der Auffahrt Mainzer Straße von der Fahrbahn.
Das Cabrio rutschte über den Grünstreifen in ein Gebüsch mit mehreren kleinen Bäumen, hinter denen das Auto „verschwand“. Augenzeugen, die den Unfall beobachtet hatten, alarmierten die Rettungskräfte.
Diese konnten beim Eintreffen nur noch die Scheinwerfer im Gebüsch erkennen. Mit mehreren Kettensägen schnitt sich die Feuerwehr die rund 20 Meter bis zum Unfallfahrzeug frei. Da das Unfallauto mit der Fahrerseite an mehreren Bäume vor einem Abhang lehnte, konnten die Einsatzkräfte nur von der Beifahrerseite aus arbeiten.
Nachdem die Beifahrertür gewaltsam geöffnet und das Stahl-Klappdach entfernt worden war, konnte die Fahrerin schonend gerettet und mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gefahren werden. Für die Dauer der Rettungsarbeiten waren die Autobahnauffahrt und die rechte Fahrspur gesperrt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 16.000 Euro.
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