Über einen Passanten wurde der Wasserschutzpolizei in Mainz am Sonntag eine Gewässerverunreinigung im Bereich der Kaiserbrücke gemeldet. Dies konnte auch durch Beamte des Biebricher Polizeieviers bestätigt werden.
Bei der anschliessenden Überprüfung durch den Polizeihubschrauber wurde eine bläuliche Verfärbung auf einer Breite von rund vier Metern und rund einen Kilometer weiter auf halber Flussbreite ausgemacht. Die vermutlich ölhaltige Substanz war auch in der Hafeneinfahrt Schierstein zu erkennen. Die Feuerwehr Wiesbaden erkundete bei einbrechender Dunkelheit die Lage und verzichtete zunächst auf eine Einschlängelung.
Eine Nachschau am Montag ergab eine Gewässerverunreinigung durch die ölige Substanz am Südufer im Ostteil des Hafenbeckens. Zunächst wurde eine neue Gewässerverunreinigung vermutet. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben letztlich einen Zusammenhang mit der am Sonntag gemeldeten Verunreinigung auf dem Rhein.
Durch den Südwestwind gelangte ein Teil des Produktes über die Hafeneinfahrt in den Ostteil des Hafens und sammelte sich insbesondere in der Südost-Ecke des Beckens. Dort konnte die Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Umweltamt die Verunreinigung einschlängeln und abschöpfen.
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