Rund 280.000 Menschen schauten sich am Sonntag den Wiesbadener Fastnachtszug an. Am Rande des Zuges hielten mehrere Schlägereien und andere Rettungseinsätze die Polizei in Atem. Der bisher schwerwiegendste Unfall ereignete sich gegen 16.00 Uhr auf der Wilhelmstraße. Nach ersten Feststellungen der Wiesbadener Polizei kletterte dort ein augenscheinlich alkoholisierter Mann auf das Dach einer Kehrmaschine, wo er schließlich den Halt verlor. Der Mann stürzte auf die Straße, wobei er sich schwerste Verletzungen zuzog. Er wurde stationär in einem Wiesbadener Krankenhaus aufgenommen.
Gegen 16.50 Uhr ereignete sich von dem Kurhaus eine größere Schlägerei, bei der nach den bisherigen Feststellungen einige Personen Verletzungen erlitten. Die Polizei nahm dort mehrere Personen fest. Was die Hintergründe der Auseinandersetzungen betrifft, dauern die Ermittlungen derzeit noch an.
Bei Jugendschutzkontrollen durch Einsatzkräfte der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Polizei (HaLT-Projekt) wurden in diesem Jahr auffällig viele betrunkene Kinder und Jugendliche angetroffen. Die Betroffenen waren teilweise so stark alkoholisiert, dass sie von den Einsatzkräften an ihre Eltern übergeben werden mussten.
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