(me) Bei einem schweren Verkehrsunfall wurde ein Mann in der Nacht zum Mittwoch lebensgefährlich verletzt. Am Autobahnende in der Mainzer Straße (genau an der Stelle, an der am 15.10.2007 zwei Menschen starben) verlor er offenbar bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf den Bürgersteig und rammte dort einen massiven Betonpfeiler, an dem die Straßenbeleuchtung angebracht war. Aufgrund der enormen Geschwindigkeit zerbrach der Pfahl und der PKW kam erst an einem Wegweiser zum stehen.
Der abgerissene Betonklotz landete längs auf dem Dach des Unfallautos und drückte dies enorm ein. Zudem fing das Fahrzeug Feuer und der Fahrer konnte sich nicht selbstständig befreien. Glücklicherweise kam ein weiteres Auto mit zwei jungen Männern zufällig an die Unfallstelle. Die beiden zögerten nicht und zogen den Schwerstverletzten aus seinem brennenden und total zerstörten Auto. Auch die weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden vorbildlich durchgeführt.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der PKW bereits in Vollbrand; konnte jedoch nach kurzer Zeit mit dem Schnellangriff und einer „Schaumpistole“ gelöscht werden. Zusammen mit der FF-Biebrich leuchtete die Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle für die Polizei und Sachverständigen der DEKRA aus. Der Unfallfahrer kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus.