(sst) Die Jugendfeuerwehr Sonnenberg veranstaltete vom Samstag, den 26.05., bis zum Sonntag, den 27.05., einen so genannten Berufsfeuerwehrtag. Trotz Unwetterwarnungen und schlechten Wettervorhersagen konnten die elf Jugendlichen bei fast durchgehend strahlendem Sonnenschein 24 Stunden lang den „Alltag“ einer Berufsfeuerwehrwache erleben.
Schon vor einigen Monaten begannen die Planungen – es galt einen abwechslungsreichen Dienstplan zu erstellen, die verschiedenen „Einsätze“ zu planen und geeignete Objekte dafür zu finden, sowie alle sonstigen Materialien zu organisieren und zu besorgen. Und so ging es am Samstag morgen um 8 Uhr endlich los. Die Jugendlichen konnten es schon kaum erwarten und auch die Betreuer, darunter der stellv. Jugendwart Sebastian Stenzel, der die meiste Organisation übernahm, Jugendwart Jan Johannbroer und einige weitere Betreuer, die Funktionen als Maschinist oder Gruppenführer übernahmen, die Einsätze vorbereiteten oder die Leistelle besetzten, waren auf den Verlauf der nächsten 24 Stunden gespannt. Für die Jugendlichen sollten es eine abwechslungsreiche und spannende Veranstaltung werden und ihnen sollte gezeigt werden, dass Feuerwehr nicht nur aus Feuer löschen besteht. So wurden die verschiedensten Einsätze, vom Grasflächenbrand, über den Verkehrsunfall mit Ölspur, einem Wohnwagenbrand, einer eingeklemmten Person, Fehlalarmen, einem Brandmeldereinlauf und sogar einem Gefahrguteinsatz simuliert. Die Betreuer gaben sich alle Mühe, dass die Jugendlichen von den Vorbereitungen nicht mitbekamen und somit die Einsätze und Einsatzzeitpunkte so ungewiss und spannend wie möglich zu gestalten.
Doch neben den ganzen Einsätzen stand auch ganz Alltägliches einer Berufsfeuerwache auf dem Plan. Neben den Malzeiten war Fahrzeugpflege, theoretischer und praktischer Unterricht, in z.B. Erster Hilfe, und natürlich auch ein wenig Freizeit angesagt. Die Jugendlichen musste im Laufe des Berufsfeuerwehrtages immer wieder bereits gelernetes Wissen anwenden, lernten aber auch viel neues dazu. Ganz nebenbei wurde auch die Kameradschaft gefördert. So ist es kein Wunder, wenn Alle am Sonntag morgen gegen 8 Uhr zufrieden, aber doch ein wenig kaputt, den Heimweg antraten und nicht alltägliche 24 Stunden voller Spannung, Abwechslung und Spaß erlebt hatten.