Eine Streife der Polizeistation Kelsterbach bemerkte am Dienstagnachmittag gegen 15:15 Uhr im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Mörfelder Straße einen Brand auf einem Balkon. Die Beamten alarmierten die Feuerwehr und versuchten mit Feuerlöschern in die betreffende Wohnung vorzudringen, um die Flammen einzudämmen.
Die Polizisten mussten aber aufgrund der starken Rauchentwicklung – ebenso wie der 36 Jahre alte Wohnungseigentümer, der erfolglos Löschversuche unternahm – rasch den Rückzug antreten. Die Ordnungshüter sperrten daraufhin den Nahbereich des Gebäudes ab und forderten die übrigen Anwohner zum Verlassen des Hauses auf.
Die Feuerwehr Kelsterbach nahm zunächst ein Schnellangriffsrohr vor, um von Außen eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Um den Brand endgültig zu löschen, nahmen die Feuerwehrkräfte unter Atemschutz ein Rohr über die Drehleiter vor. Mit dem Löschangriff von Außen konnte so eine übermäßige Rauchausbreitung in das Gebäude verhindert werden.
Verletzt wurde niemand. Nach ersten Schätzungen entstand bei dem Brand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Offenbar waren Gegenstände und der Holzboden in Brand geraten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.