Den Einsatz der Feuerwehr und fast drei Stunden lang Behinderungen zog ein Auffahrunfall auf der A3 am Sonntagmorgen nach sich. Ein Kleintransporter war auf einen anderen Transporter mit Anhänger aufgefahren und hatte auf über 100 Metern Länge massiv Öl verloren.
Gegen 4 Uhr befuhr der mit Kissen und Decken beladene Kleintransporter mit Anhänger die A3 Köln-Frankfurt. Zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Ausfahrt Raunheim schätzte der Fahrer eines nachfolgenden Kleintransporters offenbar falsch ein.
Mit großer Geschwindigkeit fuhr er in den Anhänger und drückte diesen in das Heck des Zugfahrzeugs. Durch die starke Beschädigung der Front, ergoss sich auf über 100 Metern Länge Motoröl auf der mittleren Spur.
Bei dem Zusammenstoß verteilten sich außerdem großflächig die Ladung und Trümmer, die noch ein weiteres Fahrzeug beschädigten. Verletzt wurde bei dem Unfall zwar niemand, doch war die mittlere Spur durch das Öl extrem rutschig.
Die Polizei forderte daher die Feuerwehr zur Unterstützung an. Mit zwei Löschgruppenfahrzeugen, der mobilen Einheit Ölspur, einem Großtanklöschfahrzeug und dem Einsatzleitdienst sperrte die Berufsfeuerwehr die rechte und mittlere Spur und streute das Öl ab.
Zusätzlich reinigten die Feuerwehrleute die Fahrbahn grob. Später folgte eine Kehrmaschine, die die Fahrbahn gründlich reinigte. Durch die Sperrung kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen. Die Transporter und der Anhänger mussten abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass die Fahrerin des Gespanns keine gültige Fahrerlaubnis für derart große Anhänger hatte. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.
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