Ein Großbrand einer Aldi-Filiale sorgte am Sonntagmorgen in Ober-Olm für großes Aufsehen. Vier Feuerwehren bekämpften den Brand, der erst nach rund drei Stunden gelöscht war. Der Sachschaden wird derzeit auf zwei Mio. Euro geschätzt.
Gegen 4:30 Uhr meldete ein Anrufer eine massive Rauchentwicklung und Flammen am Ortseingang von Ober-Olm. Mit dem Alarmstichwort „Gebäudebrand“ wurden die Wehren aus Ober-Olm, Nieder-Olm, Klein-Winternheim und Stadecken-Elsheim alarmiert.
Bei Ankunft der ersten Kräfte stand der Aldi-Markt bereits in hellen Flammen, ein Großteil der Dachkonstruktion war dank Nagelplattenbindern bereits eingestürzt. Da ein ausreichender Abstand zu weiteren Gebäude und dem angrenzenden Rewe-Markt bestand, mussten keine weiteren Kräfte nachalarmiert werden.
Mit mehreren C-Rohren und Wasserwerfern bekämpften die Einsatzkräfte den Brand. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt bereits unmöglich. Zum Einsatz kam daher auch der frisch übergebene Gelenkmast, mit dem die Löscharbeiten von oben unterstützt wurden. Immer wieder explodierten Spraydosen im Gebäude.
Mehrere Atemschutztrupp kamen zum Einsatz bis der Brand nach drei Stunden weitestgehend gelöscht war. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch einige Zeit an. Aufgrund der teils starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner der angrenzenden Ortschaften aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Brandursache ist noch völlig unklar. Fachkräfte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen ausgenommen. Auch Verantwortliche von Aldi-Süd machten sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß. Sie schätzten den Schaden (Gebäude, Technik und Waren) auf rund zwei Millionen Euro.
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