Eine große Gartenhütte stand in der Nacht zum Samstag in Bierstadt samt Anbauten in Flammen. Die abgelegene Einsatzstelle war für die Feuerwehr schwer zu finden. Mit einem umfangreichen Löschangriff konnte ein weiteres Übergreifen auf andere Gartenhütten verhindern.
Der Fahrer einer Erntemaschine entdeckte in der Nacht zum Samstag ein brennendes Gartenhaus im Bereich der Gartengrundstücke am Erbenheimer Weg in Bierstadt und alarmierte die Feuerwehr. Feuerschein und eine schwarze Rauchwolke zeigten den Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle, die jedoch in dem unübersichtlichen Gelände nicht sofort genau lokalisiert werden konnte.
Als die Kräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, stand ein Blockhaus mit angebauten Nebengebäuden lichterloh in Flammen. Zunächst war unklar, ob sich noch Personen in der Hütte befinden. Glücklicherweise bestätigte sic, dass sich in der Hütte niemand aufgehalten hatte.
Sofort wurden von vier Trupps unter Atemschutz vier C-Rohre vorgenommen. So konnte das Feuer von zwei Seiten bekämpft werden. Die Löschwasserversorgung wurde über die beiden Tanklöschfahrzeuge TLF4000 sichergestellt, wobei zweimal nachgetankt werden musste.
Nach etwa einer halben Stunde war das Feuer gelöscht. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich dagegen aufwändiger. Aufgrund der verwendeten Baumaterialien wie Holz und Kunststoffplatten konnte von der Hütte nur wenig gerettet werden, es entstand Totalschaden. Durch die umfassenden Löschmaßnahmen wurde aber verhindert, dass sich der Brand auf weitere unmittelbar an die brennende Hütte angebaute Gartenhäuser ausbreiten konnte.
Im Einsatz waren 21 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und zehn der Freiwilligen Feuerwehren Bierstadt und Erbenheim. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen.
