(sst) Ein Gartenhüttenbrand in Heßloch entwickelte sich am Dienstag zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr. Nachdem sich das Heßlocher Löschfahrzeug festgefahren hatte, wurden insgesamt vier geländefähige Fahrzeuge nachalarmiert.
Ein Feuerschein im Feldgebiet zwischen Heßloch und der Bundesstraße 455 wurde am Dienstagabend der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden gemeldet. Neben dem Löschfahrzeug der Feuerwache 3 und der Freiwilligen Feuerwehr Heßloch wurde kurz vor 18 Uhr auch ein Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Berufsfeuerwehr alarmiert. Als Ursache des Feuerscheins konnte eine abgelegene, brennende Gartenhütte ausgemacht werden.
Nachdem sich das Heßlocher Löschfahrzeug auf dem Weg zum Einsatzort auf einem matschigen Feldweg festgefahren hatte, blieb das Löschfahrzeug der Feuerwache 3 und dasGTLF bereits auf einem befestigten Weg stehen. Zur Unterstützung wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kloppenheim und Breckenheim mit ihren Tanklöschfahrzeug 8/18 auf geländefähigem Unimog-Fahrgestell nachalarmiert. Von den Löschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr wurde über mehrere hundert Meter eine B-Leitung zum Heßlocher TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank)und von dort zum Brandherd gelegt.
Nachdem die brennenden Überreste der Gartenhütte abgelöscht waren, wurde das Heßlocher TSF-W befreit. Über den Greifzug des ebenfalls alarmierten Breckenheimer Rüstwagens wurde das Löschfahrzeug wieder auf den Feldweg gezogen und auf einen befestigten Weg geschleppt.
Um die benutzten Schläuche abtransportieren zu können, wurde auch der geländefähige Gerätewagen Logistik (GW-L) der FF-Nordenstadt und ein GW-L der Feuerwache 2 angefordert. Nach rund zwei Stunden waren auch die letzten Einsatzkräfte wieder eingerückt.