
Symbolfoto
Das Hessische Innenministerium entsendet zur Unterstützung der Hochwasserbekämpfung 600 hessische Feuerwehrleute nach Sachsen. Darum hatte das Bundesland am Montagmorgen in einem Hilfeleistungsersuchen gebeten.
„Es ist für uns selbstverständlich, dass wir Sachsen in dieser Notsituationen unterstützen, um den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, die derzeit gegen die Fluten kämpfen“, erklärt Innenminister Boris Rhein.
Die nicht vom Hochwasser in Hessen betroffenen Landkreise Gießen, Darmstadt-Dieburg, Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg, Kassel sowie der Hochtaunus-, Vogelsberg- und Odenwaldkreis und die kreisfreien Städte Darmstadt und Kassel unterstützen das Land Sachsen beim Sandsackverbau, der Deichsicherung und dem Abpumpen des Wassers. Die Führungseinheiten des Hochtaunuskreises leiten den Einsatz der hessischen Feuerwehrleute vor Ort. Die Hessische Landesfeuerwehrschule entsendet zur Sicherstellung der Kommunikation einen Verbindungsbeamten in den Führungsstab des Landes Sachsen.
Der Einsatz der Helfer soll voraussichtlich fünf Tage dauern und beginnt am Montagabend um 18 Uhr. „Ich freue mich, dass sich in so kurzer Zeit so viele freiwillige haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für den Hochwassereinsatz in Sachsen gemeldet haben. Dafür schon jetzt vielen Dank“, so Innenminister Boris Rhein.
Wiesbaden kämpft gegen steigende Wasserpegel
Nach den zahlreichen Unwettereinsätzen durch umgestürzte Bäume kommt die Feuerwehr nicht zur Ruhe. Vielerorts sind Rhein und Main bereits über die Ufer getreten. In Schierstein und Kostheim richtet sich die Feuerwehr auf steigende Wasserpegel ein und baute Spundwände auf. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war den ganzen Sonntag über im Einsatz.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die Freiwilligen Feuerwehren Schierstein und Kostheim sowie das THW Wiesbaden und Hofheim waren am Sonntag mit Hochwasserschutzmaßnahmen beschäftigt.(weiterlesen …)
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.