Mit einem äußerst bizarren Fall sahen sich Beamte der Bundespolizei in der Nacht zum Montag im Hauptbahnhof Wiesbaden konfrontiert. Die Rettungsleitstelle hatte gegen 1:00 Uhr das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Wiesbaden verständigt, dass sich in einer S-Bahn der Linie 1 eine männliche Person befinden würde, die gerade versucht hätte sich selbst die Zunge abzureißen. Nach Aussage von Mitreisenden, die den Vorfall beobachtet hätten, würde der Mann stark bluten und Rettungskräfte wären bereits zum Hauptbahnhof unterwegs.
Nachdem die S-Bahn im Hauptbahnhof Wiesbaden eingefahren war, fanden die Beamten im letzten Wagen tatsächlich einen stark blutenden 25-jährigen wohnsitzlosen Mann, dem ein Stück der Zunge fehlte. Zeugen erklärten den Beamten, dass der verwirrte Mann plötzlich versucht hätte sich selbst die Zunge abzureißen. Den fehlenden Teil der Zunge konnten die Beamten in unmittelbarer Nähe der S-Bahntür finden und später dem Notarzt übergeben.
Aufgrund der stark blutenden Verletzung wurde die Person kurz darauf in das Klinikum Wiesbaden gebracht. Ob ihm dort die Zunge gerettet werden konnte steht nicht fest.
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