2011 erst­mals seit 20 Jahren wieder mehr Todes­opfer im Straßen­ver­kehr

Symbolfoto

Der seit 20 Jahren andauernde Trend sinkender Zahlen der Verkehrstoten wurde im Jahr 2011 durchbrochen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen mitteilt, starben 4 009 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das waren 361 Personen oder 9,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Damit hat der Straßenverkehr im Jahr 2011 durchschnittlich 11 Menschen pro Tag das Leben gekostet. Auch die Zahl der Verletzten hat im Jahr 2011 zugenommen: Es wurden 10,2 Prozent mehr Verkehrsteilnehmer schwer und 4,8 Prozent mehr leicht verletzt.

Die Polizei registrierte im Jahr 2011 insgesamt 2,36 Millionen Verkehrsunfälle, 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Abgenommen hat aber nur die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden, und zwar um 3,2 Prozent auf 2,06 Millionen. Die Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, nahmen dagegen um 6,2 Prozent auf knapp 306 300 zu. 
Zu dieser Entwicklung des Unfallgeschehens im Jahr 2011 dürften die sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen in den letzten beiden Jahren beigetragen haben.

Die meisten Verkehrsteilnehmer (60,9 Prozent) starben auf Landstraßen außerorts. Auf diesen Straßen stieg auch die Opferzahl im Jahr 2011 mit + 10,6 Prozent am stärksten an.

Erfreulicherweise kamen nach dem Anstieg im Jahr 2010 im vergangenen Jahr wieder weniger Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr ums Leben. 86 Kinder starben, das waren 17,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In allen anderen Altersgruppen gab es mehr Todesopfer zu beklagen. Die Zahl der tödlich verunglückten Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren ist um 14,9 Prozent auf 116 angestiegen. Um fast den gleichen Prozentsatz (+ 14,7 Prozent auf 1 044 Personen) nahm die Zahl der getöteten älteren Menschen ab 65 Jahren zu.

Im Jahr 2011 verloren im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Fußgänger (+ 29,0 Prozent) und Motorradfahrer oder -mitfahrer (+ 11,5 Prozent) ihr Leben im Straßenverkehr. Von den 614 getöteten Fußgängern war jeder zweite 65 Jahre oder älter. Bei den tödlich verletzten Motorradbenutzern gab es mit + 49,6 Prozent den stärksten Anstieg bei den 25- bis 34-Jährigen.

„Nicht angepasste Geschwindigkeit“, die im Jahr 2010 noch das häufigste Fehlverhalten darstellte, lag im Jahr 2011 nur an dritter Stelle aller Unfallursachen. Die absolute Zahl von Unfällen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ist im Jahr 2011 zurückgegangen. Dennoch gab es 7,1 Prozent mehr Tote bei diesen Unfällen, die nach wie vor die schlimmsten Folgen haben: Beinahe 40 Prozent aller Unfalltoten des vergangenen Jahres gehen auf zu hohe Geschwindigkeit eines Unfallbeteiligten zurück.
Die Zahl der Todesopfer bei Alkoholunfällen ist erstmals seit dem Jahr 2002 angestiegen, und zwar um 17,0 Prozent auf 400. Damit starb jeder zehnte Verkehrstote bei einem Alkoholunfall.

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